Celal Karaarslan aus Zell am See macht das beste Eis Österreichs

Celal Karaarslan - er ist nun für das Weltfinale 2021 qualifiziert - mit Gattin Kirsten und mit den Kindern Semanur, Alperen und Emel. | Foto: Gelato Festival Österreich
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  • Celal Karaarslan - er ist nun für das Weltfinale 2021 qualifiziert - mit Gattin Kirsten und mit den Kindern Semanur, Alperen und Emel.
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ZELL AM SEE / PARNDORF (cn). Die Sätze sprudeln nur so heraus aus Celal Karaarslan, der österreichweit das beste Eis herstellt. Seine riesengroße Freude ist ansteckend und sorgt sogar für Gänsehaut - aber nicht wegen seiner "eisigen" Köstlichkeiten. Sondern weil er erzählt, wie ihn seine jüngste Tochter mit Wangenstreicheln und liebevollen Wörtern schon getröstet hatte, nachdem die Wettbewerbsergebnisse ab Rang fünf rückwärts aufgezählt worden sind und Papas Name bei "Platz 2" noch nicht genannt worden ist...
"Mit dem Sieg habe ich ja nie und nimmer gerechnet, es waren auch einige italienische Eishersteller aus Wien und auch aus Berlin mit sehr prominenten Namen dabei", erzählt der Zeller, der in der Fußgängerzone das "Alpz Café" betreibt.

Der einzige "Auserwählte" aus Westösterreich

Doch jetzt der Reihe nach: Sogenannte "Mystery Tester" haben im Vorfeld bei anonym durchgeführten Kostproben ausgewählt, wer beim "Gelato Festival" - das ist ein Wanderwettbewerb, der von Florenz organisiert wird und der Welt des italienischen Eises gewidmet ist - teilnehmen darf. Es wurden nur 16 Teilnehmer genommen, wobei Celal Karaarslan der einzige aus Westösterreich gewesen ist.

"Eingefleischter Zeller, Austrotürke und mit Holländerin verheiratet..."

Der zweitägige Wettbewerb ging in Parndorf über die Bühne. Vorgestellt hat sich der Pinzgauer mit den Worten "Ich bin eingefleischter Zeller, Austro-Türke und mit einer Holländerin verheiratet - ich bin quasi Europa." Er erzählt auch, wie aufgeregt er im Vorfeld gewesen sei und dass er sich regelrecht gefürchtet habe angesichts der Konkurrenz: "Zum Glück haben mich meine Frau Kirsten und die Kinder begleitet, sie haben mich enorm motiviert und mental unterstützt. Am ersten Tag, dem Publikumstag, merkte ich, dass mein Eis und ich bei den Leuten gut angekommen sind. Am zweiten Tag jedoch gewann ich den Eindruck, dass die Fachjury etwas Wien-freundlich eingestellt wäre und meine aufkeimende Hoffnung auf einen Rang unter die besten fünf schwand wieder. Als ich dann für mein Eis ,Cheescake Royal' die Goldmedaille überreicht bekam, konnte ich es kaum glauben - so ein Wahnsinn!

(Fotos: Gelato Festival)

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