Doch nicht gestorben, sondern zur Religiösität zurückgefunden

Der 82-jährige Walter Katzinger ist ein großer Fan der "Mutter Gottes". | Foto: Christa Nohdurfter
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MAISHOFEN (cn). Die Religiosität spielt eine wichtige Rolle im Leben von Walter Katzinger. Weil er dies gerne mit Gleichgesinnten teilt, war es ihm ein Anliegen, in Maishofen einen Gebetskreis zu gründen. Nach einigen Startschwierigkeiten ist ihm dies auch gelungen. Mittlerweile treffen sich jeden Freitag in der Pfarrkirche zehn bis 15 Leute zum gemeinsam Rosenkranz-Beten. Walter Katzinger: "Auch unser Pfarrer stößt dazu und betet mit uns. Nachher findet dann ein Gottesdienst, zu dem dann natürlich auch andere Besucher kommen, statt."

Eine Reise nach Medjugorje

Das nächste "Projekt" des 82-jährigen Maishofners ist die Organisation einer Wallfahrt in den bekannten Ort Medjugorje in Bosnien/Herzegowina, wobei die Reise mit einem Gassner-Bus von vom 12. bis zum 16. Oktober 2018 dauern wird. Die Fahrtkosten mit Übernachtung, Halbpension und Reisebegleitung betragen 235 Euro, bei mehr Passagieren gibt es eine dementsprechende Preisminderung. "Die Teilnehmer bezahlen den Selbstkostenpreis, meine eigenen Reisekosten und andere Ausgaben übernehme ich natürlich selber." Interessierte aus dem ganzen Pinzgau können sich unter Tel. 06542-47335 gerne anmelden. Walter Katzinger und seine Lebensgefährtin fahren selber mehrmals im Jahr im Privatauto nach Medjugorje, das für seine - vom Vatikan (noch) nicht anerkannten Marien-Erscheinungen - bekannt geworden ist. 

"Walter, du musst jetzt sterben."

Der "Mutter Gottes-Fan" erzählt, warum er das geworden ist: "In meiner Kindheit war ich Ministrant und recht fromm, aber später dann bin ich nicht mehr jeden Sonntag in die Kirche gegangen. Mein Credo war, dass die Natur der Altar Gottes ist und ich bin - wie so viele Menschen - zum den Glauben kaum praktizierenden Katholiken geworden. 1974 musst ich mich dann einer für die damalige Zeit sehr komplizierten Operation an der Herzschlagader unterziehen; die Überlebenschance lag bei 50 Prozent.  Nach der OP bekam ich eine Lungenentzündung, es ging mir sehr schlecht und ich wurde an eine Herz-Lungen-Maschine angelegt und schließlich in ein künstliches Koma versetzt. In den 1970er-Jahren waren diese 13 Koma-Tage extrem viel; im Spital, in dem ich lag, war das bis dahin die längste Phase. Beim Aufwachen sah ich eine Frau mit langen Haaren, die ein weißes langes Kleid trug. Sie sagte deutlich: ,Walter, du musst jetzt sterben.' Gleichzeitig höre ich die Ärzte ,Kommen Sie zurück!' rufen. In Gedanken antwortete ich der Frau: "Das geht nicht, ich habe eine Frau und drei Kinder."
Wie Walter Katzinger weiter ausführt, erwiderte die Frau daraufhin, dass er noch eine Chance bekäme und dass er durch dieses Erlebnis zur Religiosität zurückgefunden habe: "Auch später in meinem Leben habe ich noch oft Glück gehabt, dafür hat die Mutter Gottes gesorgt."

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