Baulandumwidmung Saalfelden: "Türen zugeschlagen"
SAALFELDEN. „Baulandsicherungsmodell soll Eigenheime für junge Familien leistbar machen“ meint Bgm. Erich Rohrmoser (SPÖ) In der gestrigen Sitzung der Gemeindevertretung von Saalfelden haben Bgm. Erich Rohrmoser und die SPÖ Saalfelden versucht, einen Beschluss über ein Baulandsicherungsmodell nach dem Raumordnungsgesetz 2009 in Saalfelden (Ortsteil Bsuch-Süd) herbeizuführen. Damit sollen junge Familien die Möglichkeit erhalten, günstiges Bauland zu erwerben.
ÖVP und Grüne verzögern Beschluss
Nach jahrelanger Vorbereitung haben die ÖVP und die Grünen in der Sitzung der Gemeindevertretung am 27.11. durch ihren Auszug eine Abstimmung verhindert und die Türe zugeschlagen. Damit verbaut man möglicherweise jungen Familien, leistbaren Baugrund in absehbarer Zeit zu erwerben. Bis dahin sind junge Familien, die ein Eigenheim schaffen wollen mit einem Grundstückspreis von mindestens Euro 300 /m2 konfrontiert - anstatt ca. Euro 140 /m2 in einem möglichen Baulandsicherungsmodell. „Leistbares Wohnen ist ein grundlegendes Anliegen der SPÖ - unser politisches Gegenüber dürfte wohl andere Ansichten haben, wieviel der Bevölkerung Wohnen wert sein muss“, so Vbgm. Gerhard Reichkendler.
Beschluss wird nachgeholt
Bgm. Erich Rohrmoser wird für nächste Woche eine Gemeindevertretungssitzung einberufen, um diesen Tagesordnungspunkt neuerlich zu beraten und darüber abzustimmen. „Ich ersuche die Mitglieder der Gemeindevertretung in dieser Sache für die Zukunft der jungen Familien einzutreten und dem Baulandsicherungsmodell zuzustimmen “, so Bgm. Erich Rohrmoser abschließend.
Text: SPÖ Saalfelden
Lesen Sie dazu auch: Stellungnahme der ÖVP
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