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... und jetzt stellen wir die Uhr wieder vor

Sonnenuhren kennen keine Sommerzeit, hier in Bad Vigaun siehst du, dass es auf der Turmuhr 9 Uhr und auf der Sonnenuhr 8 Uhr ist. | Foto: Neureiter
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  • Sonnenuhren kennen keine Sommerzeit, hier in Bad Vigaun siehst du, dass es auf der Turmuhr 9 Uhr und auf der Sonnenuhr 8 Uhr ist.
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Am 31. März stellen wir unsere Uhren wieder um. Endlich beginnt die Sommerzeit! Aber wurde die Uhr immer umgestellt? Warum machen wir das überhaupt? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir dir im Beitrag.

SALZBURG. Zweimal im Jahr stellen wir die Uhren um. Am letzten Sonntag im März eine Stunde vor und am letzten Sonntag im Oktober eine Stunde zurück. Das sind dann die Sommer oder auch die Winterzeit. Wir machen das um Energie zu sparen. Es soll damit mehr Tageslicht genutzt werden und weniger Strom verbraucht werden. Das Umstellen der Uhren ist aber noch gar nicht so alt. Deine Großeltern sind noch nicht damit groß geworden. Erst seit 1980 werden die Uhren umgestellt.

Vor oder zurück?

Wann du die Uhr vor oder zurück stellen musst kannst du dir mit euren Gartenmöbeln merken. Im Sommer stellt man die Möbel VOR die Tür und im Winter räumt man sie wieder ZURÜCK. Hast du es gemerkt? Im Sommer stellt man die Uhr vor und im Winter zurück. Jetzt stellen wir die Uhren wieder vor, das heißt es ist in der Früh noch etwas länger dunkel, dafür aber am Abend etwas länger hell. Die Uhren auf dem Computer oder Telefon machen das von alleine, aber wer macht das bei den großen Turmuhren? In Salzburg macht das zum Beispiel Michael Neureiter, er kümmert sich um große Uhren bei Türmen und Kirchen.

Michael Neureiter beim Umstellen der Uhr in Kleßheim. | Foto: Neureiter
  • Michael Neureiter beim Umstellen der Uhr in Kleßheim.
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So wird umgestellt

Es gibt nur noch wenige alte Uhren und sie sind alle mehr als 100 Jahre alt. Viele Turmuhren haben heute eine elektronische Steuerung. Michael Neureiter stellt die Uhren um die das noch nicht haben. Im Sommer lässt er das Uhrwerk eine Stunde vorlaufen und im Winter hält er die Uhr für eine Stunde an. Da jede Uhr etwas anders ist muss sich Michael Neureiter für jede Uhr Zeit nehmen und ihre Besonderheiten kennenlernen.

Das Uhrwerk der Müllner Turmuhr. | Foto: Neureiter
  • Das Uhrwerk der Müllner Turmuhr.
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Über 100 Jahre alt

"Ich stelle immer drei Uhren auf die Winter- oder die Sommerzeit um. Die Uhr im Salzburger Borromäum von 1912, die Uhr in der großen Universitätsaula von 1746 und die Uhr in Kleßheim von 1732." Die Uhr in Kleßheim ist die älteste Turmuhr die noch in Betrieb ist und auch die größte die Michael Neureiter umstellt. Noch größer ist die Turmuhr in Salzburg Mülln, die wird aber von Pater Franz Lauterbacher umgestellt. Die Turmuhr des Schloss Haunsperg ist wohl die älteste Salzburger Uhr, sie wurde etwa 1580 gebaut.

In St. Peter ist es 10.27 Uhr und nicht 16.50 Uhr, hier sind die Zeiger "vertauscht". | Foto: Neureiter
  • In St. Peter ist es 10.27 Uhr und nicht 16.50 Uhr, hier sind die Zeiger "vertauscht".
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Ganz besondere Uhren

Bei den Zifferblättern der alten Turmuhren gibt es etwas besonders. Die Zeiger sind "verkehrt" der kleine Zeiger gibt die Minuten an und der große Zeiger die Stunden. Eine solche Uhr findest du zum Beispiel bei St. Peter in Salzburg Stadt. "Daran muss man sich gewöhnen", sagt Michael Neureiter. Er erklärt uns auch noch, dass Sonnenuhren nicht umgestellt werden können, sie zeigen immer die Winterzeit an. Also aufgepasst wenn ihr im Sommer auf eine Sonnenuhr blickt ihr müsst hier plus eine Stunde rechnen.

Hast du beim Lesen gut aufgepasst? Dann ist unser Quiz für die ganz einfach.

Stellen wir im Winter die Uhren vor oder zurück?
Wann stellen wir die Uhren auf Sommerzeit
Wo steht das größte Uhrwerk in Salzburg Stadt?
Worauf muss man bei der Uhr von St. Peter aufpassen?
Warum stellen wir die Uhren um?

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