St. Martin
Die Geschichte vom Martini-Gansl

Den Gänsen wird ihr lautes Geschnatter noch heute zum Verhängnis. | Foto: Symbolbild Pixabay
  • Den Gänsen wird ihr lautes Geschnatter noch heute zum Verhängnis.
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  • hochgeladen von Anita Empl

Am 11. November feiern die Katholiken den Tag des heiligen Martin. In unseren Regionen ist es üblich an diesem Tag gebratene Gans zu essen, aber warum?

Martin war ein guter Mann

Die Geschichte von Martin dem Offizier der seinen Mantel teilte kennt annähernd jedes Kind, egal welcher Konfession es angehört. Der römische Offizier wurde laut Überlieferungen später zum Mönch und sogar zum Bischof von Tours (Frankreich). Doch diese Ehre wollte Martin im Grund gar nicht annehmen.

Keine Lust auf Bischof

Als der alte Bischof von Tours starb – erzählt die Legende – beschlossen die anderen französischen Bischöfe, dass Martin der geeignete Mann für diesen Posten sei. Doch der gute Martin dachte gar nicht daran diese Aufgabe zu übernehmen, er wollte lieber Mönch bleiben. Eines Tages war Martin in eben dieser Funktion auf dem Weg zu einem Kranken. Da kamen ihm viele Menschen entgegen und forderten ihn erneut auf ihr neuer Bischof zu werden. Aber Martin bekam Angst und lief davon.

Getöse im Gänsestall

Auf seiner Flucht entdeckte er einen leeren Gänsestall und versteckte sich darin. Als abends die Gänse zurück in den Stall gebracht wurden, stimmten sie ein lautes Geschnatter an. Ein Fremder in ihrem Stall das ging ja wohl nicht. Dem Lärm folgend fanden die Menschen Martin zwischen den Gänsen sitzend und forderten ihn wieder auf ihr Bischof zu werden. Martin erkannte, dass selbst das Federvieh keine Ruhe geben würde bis er sich seinem Schicksal beugte und so wurde er zum Bischof von Tours.

Arme Gans

Angeblich verspeisen wir nun zu St. Martin eine Gans um sie für ihr lautes Geschnatter zu strafen. Dabei meinten es die Tiere wohl nicht böse, wer also keine echte Gans verzehren will der nascht vielleicht lieber eine süße Gans aus Brioche.

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