Entwarnung
Felsblock bei Bischofsmütze wird gesprengt

Landesgeologe und Alpinpolizist beurteilen die Felssturzgefahr in der Mützenschlucht. | Foto: LMZ Hutter
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Gerald Valentin vom Landesgeologischen Dienst gibt vorerst Entwarnung für die Bischofsmütze, der labile Felsblock soll noch vor dem Winter gesprengt werden, somit ist der Weg durch die Mützenschlucht wieder freigegeben.

FILZMOOS. Wegen eines ausgeaperten Felsen der auf einen knapp 25  Kubikmeter großen Felsblock, im Bereich der Bischofsmütze, zu stürzen droht wurde der Normal weg am 25. Juli gesperrt. (Wir haben berichtet) Jetzt gibt Gerald Valentin vom Landesgeologischen Dienst Entwarnung. Zurzeit herrsche keine Gefahr, doch soll der große Kalkbrocken vorsorglich im Herbst gesprengt werden.

Vor Ort beurteilt

Valentin selbst wurde zu der Stelle im Bereich der Mützenscharte hinaufgeflogen worden und hat den Block genau inspiziert. Die Bischofsmütze steht unter ständiger Beobachtung des Landesgeologischen Dienstes, da sie jedes Jahr an Masse verliert. "Mein Fazit, in Absprache mit Alpinpolizist Manfred Nagl und Heinz Sudra, Wirt auf der Hofpürglhütte: Der Felsblock lagert zwar in einer labilen Position, derzeit droht er aber nicht abzustürzen“, sagt Gerald Valentin.

Felsblock „schützt“ die Kletterer

Die Bischofsmütze wird jährlich von zirka 1.000 Kletterern bestiegen, die meisten nehmen den Weg über die Mützenschlucht. „Es stimmt schon, dass der Felsbrocken genau in der Falllinie über der Route liegt. Aber derzeit dient er sogar eher als Schutz vor kleinerem Material, das sich löst. Die Gefahr von Steinschlag herrscht auf der Bischofsmütze aber immer, ich appelliere hier immer auch an die Eigenverantwortung im alpinen Bereich“, so Valentin.

Sprengung im Herbst

Dennoch soll der labile Kalkblock im Herbst kontrolliert gesprengt werden, da er sich im Winter noch weiter verschieben könnte. „Diese Sicherungsmaßnahme befürworte ich, denn Prävention scheint mir hier auf jeden Fall besser, als erst zu reagieren, wenn die Lage akut wird und womöglich Menschen gefährdet sind“, stellt Valentin klar.

Mehr zur Zersetzung der Bischofsmütze: Die Bischofsmütze ist stabil, aber wie lange noch?

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