Landjugend
100 Meter Zaun für die Kinderalm

Zuerst musste der Alte Zaun abgetragen werden. | Foto: Landjugend Bezirk Pongau-Tennengau
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  • Zuerst musste der Alte Zaun abgetragen werden.
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Der vergangene Winter hat seine Spuren auch beim Kloster "Maria im Paradies", besser bekannt als "Kinderalm", in St. Veit hinterlassen. Mitglieder der Landjugend Pongau-Tennengau haben nun geholfen den Zaun des Klosters in Stand zu setzen.

ST. VEIT. Das die Mitglieder aus den Ortsgruppen der Landjugend Bezirk Pongau-Tennengau sehr engagiert sind bewiesen sie Anfang Oktober in St. Veit. Dort unterstützen sie die Nonnen des Klosters „Maria im Paradies“ tatkräftig bei der Reparatur von Winterschäden. Das Kloster ist in der Region als "Kinderalm" bekannt und liegt auf 1.300 Metern Höhe.

Hilfe für kleine Schwestern

Früher diente die Kinderalm als Heilstätte für erholungsbedürftige Kinder, bevor das Gebäude 1985 zu einem Kloster geworden ist. Rund dreißig Nonnen des Ordens "Kleine Schwestern von Bethlehem" leben auf diesem Stück Land sehr zurückgezogen. Der letzte Winter schloß sie nicht nur für einige Zeit ein, er hinterließ auch Schäden und zerstörte einen rund 700 m langen Holzzaun, der zum Kloster gehört. Nicht zuletzt aufgrund der zurückgezogenen Lebensweise der Nonnen, haben diese nicht die Möglichkeit den Zaun selbst auszubessern. Weshalb einige Mitglieder aus den Ortsgruppen im Pongau-Tennengau helfen wollten und einen Teil des Zaunes reparierten bzw. zu ersetzten.

Alter Zaun musste weg

„Die Arbeit im steilen Gelände ist sehr schwierig. Auch die Tatsache, dass der Zaun schon sehr verwachsen ist stellte uns vor Herausforderungen. Zuerst galt es den kaputten Zaun frei zu schneiden. Im zweiten Schritt wurde dieser entfernt und erst dann konnten wir den neuen Zaun machen“, erklärte Marcel Gainschnigg, Bezirksobmann der Landjugend Bezirk Pongau-Tennegau. Trotz des regnerischen Wetters wurde mit voller Motivation ein Teilstück von 100 Metern erneuert. Andere Vereine und Organisationen haben sich an diesem Projekt ebenfalls beteiligt und Teilstücke des Zauns hergerichtet.

Einander kennengelernt

Eingeladen von den Nonnen gab es anschließend ein gemeinsames Mittagessen. „Wir haben sehr nette Gespräche geführt und viel über das Leben im Kloster erfahren. Zum Beispiel produzieren sie Handwerksstücke aus Keramik und verkaufen diese dann. Ich war erstaunt was sie alles machen“, erzählt Marlene Gruber, Bezirksleiterin der Landjugend Bezirk Pongau-Tennengau. Für die Zukunft wäre vereinbart worden, dass die Landjugend die "kleinen Schwestern" auch weiterhin unterstützt und ihnen gerne behilflich ist.

Auftrag des Bildungsprogramms

„Seit Jahren initiieren die Funktionäre und Mitglieder der Landjugend Salzburg verschiedenste Projekte. Wie bei diesem Projekt knüpfen sie dabei oft Kontakte zu verschiedensten Menschen, Organisationen und anderen Vereinen. Es ist erstaunlich, wie kreativ und ideenreich die Orts- und Bezirksgruppen sind“, weiß Landesleiterin Johanna Schafflinger. Im Bildungsprogramm der Landjugend werde der Fokus auf die Planung und Durchführung von Projekten gelegt.

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