Spürnasenecke
120 Jahre Kindergarten und eine neue Forscherecke

- Bei der Eröffnung der Spürnasenecke durfte sogar die Schere für die "Großen" verwendet werden.
- Foto: ama
- hochgeladen von Anita Empl
Der Pfarrkindergarten Bischofshofen feierte am 3. Mai seinen 120 Geburtstag und eröffnete dabei feierlich seine neue Spürnasenecke.
BISCHOFSHOFEN. "Ein seltsames Fest" nannte Pater Jarek den 120. Geburtstag des Pfarrkindergarten Bischofshofen. So ein hohes Alter könne man sich gar nicht vorstellen, erklärte er den Kindern.
Altes und Neues
Die Kinder jeder Gruppe hatten extra für diesen Tag jeweils ein altes und neues Kindergartenlied gelernt. Da tanzte Dornröschen durch den Torbogen und kleine Frösche quakten auf dem Fußboden. Die Kinder sangen im ersten Lied ganz richtig: "Ein jeder echter Pongauer Bua ist stolz dabei zu sein."
Viel Lob und Ehre
Besondere Ehrengäste waren Schwester Angelina und Schwester Johannela die den Kindern von ihrer Zeit als Betreuerinnen im Kindergarten erzählt hatten. Zur Geburtstagsfeier und zur Eröffnung der Spürnasenecke kamen auch Bürgermeister Hansjörg Obinger und Stadträtin Uschi Pfisterer. "Es ist wichtig, dass jedes Kind die Möglichkeit hat in einen Kindergarten zu gehen", betont Pfisterer.
Liebherr als Sponsor
Das Labor für die kleinen Forscher wurde zum Teil wieder von Liebherr gesponsert. Vanessa Kneißl, Personalleiterin bei Liebherr, durfte nun schon bei der dritten Eröffnung dabei sein. "Ich bin jetzt seit elf Jahren bei Liebherr, und seit rund sechs Jahren unterstützen wir diese Projekte. Es ist einfach wichtig das Kinder die Möglichkeit zu Experimentieren bekommen."
Seit 2019 mit Elektrobaukasten
80 Experimente können die Pädagogen mit den Kindern in der Spürnasenecke machen. Dieses Jahr ist der Elektrobaukasten neu dazu gekommen. "Die Kinder lernen hier schon einfache Anwendungen und mit einem eigenen Roboter erste Schritte zum Programmieren hin", ist Kneißl begeistert.
Neues probieren
Die Kinder waren gleich voller Begeisterung bei ihrer Spürnasenecke. In einem der Lupenbecher befand sich sogar eine richtige Astraupe. "Die Spürnasenecke war schon etwas im Betrieb, die Kinder sind begeistert immer wieder etwas neues zu probieren. Wir haben Pädagoginnen die das sehr gerne machen und diese holen die Kinder aus den verschiedenen Gruppen ab. Natürlich nur jene die wollen, aber es kommt selten vor dass ein Kind nicht will", sagt Kindergartenleiterin Katharina Hofer.
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