Bergrettung Pongau Nord
72 Bergretter beim Bezirksübungstag am Bischling

- Die ortsstellenübergreifende Großübung der Bergrettungen Pongau Nord erwies sich als wertvolle Erfahrung und unterstrich die Bedeutung regelmäßiger, praxisnaher Trainings für die Bergrettung.
- Foto: Martin Stifter/BR St. Johann
- hochgeladen von Carmen Kurcz
72 top motivierte Bergretterinnen und Bergretter aus vier Ortsstellen der Bergrettungen Pongau Nord trainierten vergangenes Wochenende am Bischling in Werfenweng. Die ortsstellenübergreifenden Übungen stärkten die Zusammenarbeit und vertieften die Fähigkeiten der Mitglieder, um auf vielfältige Einsatzszenarien vorbereitet zu sein.
WERFENWENG. Am vergangenen Wochenende fand am Bischling in Werfenweng eine große Bezirksübung der Bergrettung Pongau Nord statt. Insgesamt 72 engagierte Bergretterinnen und Bergretter aus den Ortsstellen Werfen, Bischofshofen, St. Johann und Mühlbach nahmen daran teil.
Bezirksübung am Bischling
Aufgeteilt war die Übung in mehrere praxisnahe Stationen. An der Erste-Hilfe-Station konnten die Einsatzkräfte ihre Fähigkeiten in der korrekten Lagerung und Versorgung verschiedener Verletzungen auffrischen und vertiefen. Die Recco-Suchstation bot Gelegenheit, den fachgerechten Umgang mit dem Suchgerät zu üben.

- Die Recco-Suchstation zeigte das korrekte Arbeiten mit dem Gerät.
- Foto: Martin Stifter/BR St. Johann
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Bei der LVS-Suche ging es nicht nur um rasches Suchen und Sondieren, sondern auch um die realistische Ansondierung verschiedenster Hindernisse im Schnee. Ein häufiger Einsatzgrund im Gebieet der Ortsstelle Werfen ist die Paragleiter-Bergung, die ebenfalls an zwei Stationen trainiert wurde. Die Teilnehmenden konnten dabei sowohl den selbst aufsteigen, als auch den gesamten Bergungsprozess durchführen.

- Jede/r Teilnehmende konnte bei der Paragleiter-Bergung bei zwei Stationen sowohl selbst aufsteigen, als auch den Prozess der Bergung durchführen.
- Foto: Martin Stifter/BR St. Johann
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Eine weitere anspruchsvolle Aufgabe war die Bergung eines Verletzten aus steilem Gelände mittels Dynemaseil und Mannschaftszug, was das technische Können und die Teamarbeit der Bergretter besonders herausforderte.
Erfolgreicher Übungstag
Nach diesem anstrengenden Bezirksübungstag zeigt sich Ortsstellenleiter Deutinger äußerst zufrieden mit dem Verlauf der Übung.
„Es herrschte eine sehr positive Stimmung. Alle waren sehr motiviert und haben bei den sehr gut betreuten Stationen auch sehr engagiert gearbeitet. Ich denke, dass diese ortsstellenübergreifende Großübungen für alle einen Mehrwert beinhalten.“
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