Bei Gästen und Einheimischen
Der E-Bike-Boom hält weiter an
Immer mehr Leute treibt es mit dem Rad in die Berge. Das E-Bike macht es leichter sehenswerte Hütten, Almen und Gipfel zu erreichen: Das birgt aber einige Probleme. Oft ignorieren Radfahrer die Beschilderung des Weges und fahren quer durch den Wald – zum Leidwesen der Grundbesitzer.
FLACHAU. Der Bike Tourismus boomt im ganzen Land weiter. Doch mir der steigenden Erreichbarkeit Gipfel durch die Zunahme an E-Bikes ergeben sich auch Probleme. Immer öfter werden Beschilderungen ignoriert und Routen durch eigentlich gesperrte Wald- und Feldabschnitte genommen.
Gerhard Wolfsteiner von der Salzburger Sportwelt Amadé GmbH erklärt: "Wir müssen hier unser großes Wegenetz klar Beschildern, damit Regeln eingehalten und Grundbesitzer nicht verärgert werden. Denn es der Bike-Boom hält nicht nur im Tourismus sondern auch bei Einheimischen Einzug. Daher muss man die Leute best-möglich kanalisieren und auf den vorgesehen Routen halten. Ich denke aber, dass Touristen zu 99 Prozent auf den gekennzeichneten Wegen bleiben – sie würden sich ja sonst verirren. Man sollte also vor allem die Einheimischen sensibilisieren."
"Beschilderung immer wichtiger"
Um die Radsportler auf den gekennzeichneten Routen zu halten, solle man laut Wolfsteiner auf eine klare lückenlose Beschilderung setzen. Und das möglichst schnell, denn die Infrastruktur und das Angebot wachsen in jedem Ort rapide an. "Es gibt einige Hot-Spots, die von Bikern und besonders E-Bikern häufig befahren werden – wie das Hochgründeck, das von drei Seiten erreichbar ist oder die Gnadenalm in Zauchensee. Man kann überall noch punktuelle Verbesserungen vornehmen", weiß Gerhard Wolfsteiner.
Ein Fest für alle
Einen weiteren Boost für den E-Bike Ansturm sieht Wolfsteiner im bevorstehenden E-Bike Festival in Flachau. "Natürlich ist es in erster Linie ein Fest für den Tourismus – doch interessierte Einheimische sind genauso willkommen. Darum rechnen wir mit einem ähnlichen Einzug, wie beim Skifahren. Wir hoffen, dass es ein Festival wird, wo wir alle gemeinsam die neusten Trends erfahren und ausprobieren können, um dem Trendsport E-Bike hautnah erleben zu können", blickt Wolfsteiner abschließend voraus.
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