Garage in Vollbrand

Großeinsatz der Feuerwehren in Radstadt

Am gestrigen Donnerstagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Radstadt zu einem verheerenden Brand in einer KFZ-Werkstatt alarmiert. Der Einsatz entwickelte sich zu einem Großeinsatz, bei dem insgesamt rund 135 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei involviert waren.

RADSTADT. Gegen 21:30 Uhr brach ein Feuer aus bisher ungeklärter Ursache in einer Garage eines Gewerbebetriebs in Radstadt aus. Die in der Garage abgestellten Fahrzeuge und Maschinen trugen zu einer rapiden Brandausbreitung bei, sodass bei Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Radstadt das Gebäude bereits in Vollbrand stand.

Feuerwehreinsatzleiter HBI Martin Oppeneiger handelte umgehend und löste während der Anfahrt Alarmstufe 2 aus, was die zusätzliche Alarmierung der Feuerwehr Altenmarkt zur Folge hatte. Aufgrund der begrenzten Wasserversorgung und der raschen Ausbreitung des Feuers erhöhte Oppeneiger die Alarmstufe sogar auf „Alarmstufe 4“, wodurch weitere Kräfte aus Altenmarkt, Bischofshofen, Eben, Flachau sowie St. Johann im Pongau zur Einsatzstelle eilten.Der massive Löschangriff mit 9 Atemschutztrupps im Innenangriff zeigte Erfolg, und um 22:45 Uhr konnte "Brand aus" gemeldet werden.

Gasflaschen

Doch die Gefahr war noch nicht gebannt. In der Garage befanden sich auch Gasflaschen, darunter zwei Acetylengasflaschen, deren potenzielle Gefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte. Aus Sicherheitsgründen sperrte die Polizei die Bundesstraße B320 sowie angrenzende Gemeindestraßen. Um die Gefahrenlage zu beseitigen, wurde die Einsatzeinheit Cobra der Polizei angefordert. Diese setzte Leuchtspurmunition ein, um eine kontrollierte Entzündung der Acetylengasflaschen zu ermöglichen.

Die Aufräumarbeiten und Brandsicherheitswache dauerten bis tief in die Nacht. Es kam niemand zu Schaden. Die genaue Brandursache sowie der entstandene Schaden werden derzeit von den Behörden untersucht.

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