Hier passieren die meisten Unfälle
Das Bezirksblatt hat die häufigsten Unfallstellen im Pongau unter die Lupe genommen.
PONGAU (aho, pjw). Drei Streckenabschnitte im Pongauer Verkehrsnetz gelten laut einer Statistik des Landes Salzburg als Unfallhäufungsstellen im Bezirk: Die Kreuzung der Salzachtalstraße (B 159) und der Katschbergstraße (B 99) an der Kreuzbergmaut zwischen Pfarrwerfen und Bischofshofen ist dabei die schwerste Unfallstelle mit Personenschäden.
Rechtwinkelige Kollisionen und Abkommen von der Fahrbahn
Ebenso sehr gefährlich ist die Kreuzung bei der Ortstafel St. Johann, wo Pinzgauer Bundesstraße (B 311) und Wagrainer Straße (B 163) aufeinander treffen. An beiden Stellen sind Kollisionen beim Abbiegen die häufigste Unfallursache. Der dritte Unfall-Hotspot ist die Hochkönig Straße (B 164) von Bischofshofen Richtung Mühlbach. Dort kommen immer wieder Fahrzeuge von der Fahrbahn ab und landen im schlimmsten Fall im parallel verlaufenden Mühlbach-Graben.
"Eigenverantwortung und Kontrollen notwendig"
Der ressortzuständige Landesrat Hans Mayr betont, dass die festgestellten Gefahrenstellen sehr genau beobachtet würden. Obwohl oft individuelle Fahrfehler Hauptursache für Unfälle seien, werde alles daran gesetzt, punktuelle Maßnahmen wie z. B. Geschwindigkeitsbeschränkungen oder verstärkte Verkehrskontrollen an jenen Stellen, wo es notwendig erscheine, zu setzen. "Sowohl Eigenverantwortung als auch Kontrollmaßnahmen sind notwendig, um die Unfallzahlen zu senken", sagt Mayr.
Was ist eine Unfallhäufungsstelle?
Ein Knoten oder ein Streckenbereich bis zu einer Länge von 250 m ist als Unfallhäufungsstelle zu bezeichnen, wenn sich in Abhängigkeit von der Verkehrsstärke mindestens drei gleichartige Unfälle mit Personenschaden in drei Jahren ereignet haben, oder sich mindestens fünf gleichartige Unfälle mit Personenschaden in einem Jahr ereignet haben.
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