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Neuer Obmann, neues Stück, bewährte Gemeinschaft

- Bis zur Generalprobe dauert es noch, aber die 45 Darsteller sind schon fleißig am Proben.
- Foto: Theatergruppe St. Veit
- hochgeladen von Anita Empl
Richard Donauer macht Platz für die nächste Generation und Günter Unterrainer schickt wieder die Hexen los. In der Theatergruppe St. Veit tut sich einiges.
ST. VEIT. Nach 15 Jahren legt Richard Donauer sein Amt als Obmann der Theatergruppe St. Veit nieder. "Ich freue mich, mit Erich Moises einen engagierten Nachfolger gefunden zu haben. Es ist schön, wenn sich junge Menschen engagieren. Doch ich werde weiterhin als Mitglied die Theatergruppe unterstützen", sagt Donauer. In seiner Zeit als Obmann kamen nicht nur viele Stücke auf die Bühne, sondern auch die schwere Coronazeit wurde gemeinsam gemeistert.
Spielen, um zu helfen
Die Mitglieder der Theatergruppe vereinen die Freude am Spiel und der Wille, damit Gutes zu tun. Mit den Einnahmen aus den Stücken wird Menschen in der Region geholfen. In den letzten 15 Jahren konnten mehr als 100.000 Euro dafür "erspielt" werden. Allein in der Saison 2024 konnten mit "Der Zauberer von Oz" nicht nur 15.000 Euro verteilt werden, es wurden auch 4.000 Zuseher unterhalten. Diese großartige Einstellung wird auch an den Nachwuchs weitergegeben. Die jungen Bühnenkünstler spendeten 3.000 Euro – die Einnahmen aus ihrem Stück "Die Reise zum Drachenberg" – um anderen Kindern zu helfen. Richard Donauer hat die Nachwuchsarbeit immer gerne gefördert und auch Erich Moises ist begeistert bei der Arbeit mit den Kindern dabei. Für ihn ist es selbstverständlich, dass er sich für einen Tag mit der Volksschule St. Veit frei nimmt und selbst eine der angebotenen Stationen übernimmt.
Hexen, Schwerter und Gauner
Für 2025 hat sich Spielleiter Günter Unterrainer die Thematik des Ritterlebens rund um die Artus-Sage vorgenommen und eine Fortsetzung der 2019 aufgeführten Gaunerkomödie "Nibelungen" geschrieben. In "Excalibur – das zweischeidige Schwert“, treffen die Zuseher ihre "Lieblingshexen" Zweighild, Asthild und Baumhild wieder. Nachdem sie die Nibelungen verlassen hatten, ging es ab nach Camelot und auch da geraten sie – natürlich ungewollt – in ein schönes Schlamassel. Denn ausgerechnet der Diebstahl des legendären Schwerts Excalibur ist Grund und Ziel ihrer Reise.
Link zur Veranstaltung: HIER.
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