Pläne der Schanze
Paul-Außerleitner-Schanze wird zum Veranstaltungs-Hot-Spot

Auf der Paul-Außerleitner-Schanze werden im Sommer Konzerte ausgetragen. | Foto: Philipp Scheiber
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Die 1941 erbaute Paul-Außerleitner-Schanze zieht in den Wintermonaten viele Touristen in den Pongau. Die Inhaber der Schanze, der Skiclub Bischofshofen, plant nun Konzerte und Veranstaltungen auf der Schanze, um den Tourismus auch im Sommer anzukurbeln. 

BISCHOFSHOFEN. Einer der Gründe wieso Bischofshofen über die Grenzen des Bundeslandes Bekanntheit erlangte, ist mit Sicherheit die Paul-Außerleitner-Schanze. Austragungsort der Vierschanzentournee ist eines, wenn nicht das Aushängeschild von Bischofshofen. Damit die Schanze nicht nur im Winter Einheimische und Touristen anzieht, sondern auch im Sommer polarisiert, hat man große Pläne geschmiedet.

Konzerte bereits nächstes Jahr

Die Schanze soll auch im Sommer Massen anlocken und dafür haben sich die Inhaber der Schanze, der Skiclub Bischofshofen, einiges vorgenommen. Laut dem Präsidenten des Skiclubs, Manfred Schützenhofer, sind bereits nächstes Jahr Konzerte mit Kapazitäten von 20.000 Besucherinnen und Besuchern geplant. 

Bald könnte auch im Sommer das Schanzengelände von Touristen übergehen. | Foto: Patricia Enengl/BB-Archiv
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"Dadurch kann sich die Schanze auch in den Sommermonaten etablieren, da geplant ist, die Schanze von Mai bis September zu bespielen", so Manfred Schützenhofer. Man hat sich vorgenommen, regionale sowie internationale Bands eine Bühne zu bieten, aber auch andere Großveranstaltungen wie ein Kabarettfestival steht laut dem Präsidenten im Gespräch.

"Mit einer Kapazität von 20.000 Personen wird die Schanze zu einem der größten Freiluftstadion West-Österreichs", führt Schützenhofer weiter aus. Wenn Großveranstaltungen im Sommer 2024 wirklich Einzug halten, würde das Schanzengelände ganzjährig genützt und durch den Besucherstrom die Wirtschaft im Pongau noch mehr angekurbelt.

Weltmeisterschaft in Planung

Das nächste große Sportevent neben der jährlichen Vierschanzentournee ist die Nordische Skiweltmeisterschaft 2031. Ramsau bewirbt sich wieder als Austragungsort und die Großschanzenbewerbe würden, wie bereits 1999, in Bischofshofen ausgetragen werden. "Die Vergabe des Austragungsortes ist zwar erst in Jahren, wir sind aber sehr zuversichtlich", erzählt uns Manfred Schützenhofer. 

"Wenn die Weltmeisterschaft 2031 wirklich zu uns kommt, würden in Bischofshofen mindestens fünf Bewerbe stattfinden. Somit haben wir mindesten zehn Tage permanenten Betrieb", führt der Präsident weiter aus.

Auch andere Veranstaltungen, wie Sommerfeste sind geplant. Das Red Bull 400 ist jedoch Geschichte. | Foto: Mirja Geh / Red Bull Content Pool
  • Auch andere Veranstaltungen, wie Sommerfeste sind geplant. Das Red Bull 400 ist jedoch Geschichte.
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Was bereits fixiert ist, sind verschiedenste Feste und Veranstaltungen. Es wird einen Adventsmarkt geben, im Sommer werden erneut rund 700 Musikanten bei "Musik in Bewegung" musizieren und ein Sommerfest steht ebenso auf der Agenda des Skiclubs. Was nicht mehr stattfinden wird ist das Red Bull 400.

Tragische Geschichte des Namens

Die Anlage wurde 1941 erbaut und erhielt den Namen "Hockönigschanze". Nach dem tragischen Sturz mit Todesfolge des einheimische Sportler Paul Außerleitner am 5. Jänner 1952 beim Training für das Dreikönigsspringen, wurde die Schanze in seinem Andenken umbenannt. Die Paul-Außerleitner-Schanze ist seit 1953 Austragungsort einer der größten wiederkehrenden nordischen Sportveranstaltung, der Vier-Schanzen-Tournee.

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