Glauben und Geschichte
Pfarre Altenmarkt feierte 950 Jahre

- Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei seiner Festansprache
- Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
- hochgeladen von Johannes Brandner
Am vergangenen Wochenende feierte die Pfarre Altenmarkt ihr 950-Jahr-Jubiläum. Damit ist Altenmarkt nachweislich die älteste Siedlung und zugleich Mutterpfarre im salzburgischen Ennstal.
ALTENMARKT Mit einem feierlichen Gottesdienst und vielfältigen Festlichkeiten beging die Pfarre Altenmarkt ihr 950-jähriges Bestehen. Nahezu ein Jahrtausend lang hat die Kirchengemeinde das Leben im Pongauer Ort geprägt und als geistiges Zentrum des Ennspongaus gewirkt. Ein geschichtsträchtiges Jubiläum, das zahlreiche Gäste am vergangenen Wochenende in Altenmarkt zusammenführte.
Die älteste Pfarre im salzburgischen Ennstal
Die Ursprünge der Pfarre Altenmarkt lassen sich bis ins Jahr 1074 zurückverfolgen, als sie erstmals in einer Schenkungsurkunde unter dem damaligen Namen „Radestat“ erwähnt wurde. Altenmarkt gilt damit als die älteste Siedlung und zugleich Mutterpfarre im salzburgischen Ennstal.

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Für Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der die Festansprache hielt, ist die lange Tradition Auszeichnung und Verpflichtung zugleich: „Wo der Glauben seit so vielen Jahrhunderten geprägt und gelebt wird, gehört das Pfarrleben zu den verbindenden Elementen der Gemeinschaft. In Altenmarkt funktioniert das schon beeindruckende 950 Jahre lang“, so der Landeshauptmann.
Ein Zeugnis der Baukunst und des Glaubens
Ab 1390 begannen die Arbeiten an der dreischiffigen gotischen Basilika. Drei Jahre später kam dann auch die „schöne Madonna“ von Prag nach Altenmarkt. Nach dem barocken Ausbau wurde die Kirche ab 1865 in ein gotisches Erscheinungsbild umgebaut, was wiederum nach dem Zweiten Weltkrieg zurückgenommen wurde. „Kirche und Geschichte gehören zusammen. Umso schöner, dass in Altenmarkt eine so lebendige Pfarre diese Geschichte weiterführt“, ist Pfarrer Josef Hirnsperger stolz auf das reiche geschichtliche Erbe „seiner“ Pfarrgemeinde.
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