Pongau - das war der Februar 2016

Foto: Regionalmedien Austria
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Flachaus "Party-Piste" forderte Bergretter

Bereits im Februar mussten Bergretter zu doppelt so vielen Einsätzen wie im gesamten Vorjahr ausrücken.


Foto: Bergrettung Flachau

FLACHAU. Ein besonderer Winter ist der Skiwinter 2015/16 für Flachau. Während Touristiker von einer sehr guten Saison sprachen, sprach die Bergrettungs-Ortsstelle von einem Ausnahmewinter. Die 33 Aktiven mussten heuer schon zu doppelt so vielen Einsätzen wie im gesamten Skiwinter 2014/15 ausrücken. "Alleine 26 Ausrückungen hatten wir aufgrund von betrunkenen Skifahrern auf der Piste", erzählte Ortsstellenleiter Lukas Perner. "Von den 26 Unfällen unter Alkoholeinfluss ereigneten sich 23 im Pistengebiet, über die Hälfte der betroffenen Personen war verletzt bis schwer verletzt", sagt Perner. 50 Prozent der Verunfallten seien übrigens Österreicher gewesen.

Präventiv wirken
"Die Situation ist für die Bergrettung nicht mehr zu bewältigen. Daher hat sich die Bezirkshauptmannschaft mit einem Schreiben an die Hüttenwirte gewendet. Diese zeigen sich kooperativ", erzählte damals Bürgermeister Thomas Oberreiter. In einem Skigebiet, das wegen seines tollen Après Ski-Angebots besucht werde, sei die Situation aber natürlich schwieriger zu händeln.
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Unser Bild des Monats Februar


Foto: Archiv Radacher

Im Februar jährt sich das Lawinenunglück vom Mitterberg zum hundertsten Mal. Am 19. Februar 1916 wurden in Mühlbach 245 Soldaten verschüttet, 58 von ihnen starben. Peter Radacher Senior blickte mit uns zurück: Am 19. Februar erreichte der gemessene Neuschnee beim Wirtshaus am Mitterberg (dem heutigen Arthurhaus) bereits eine Höhe von 3,12 Meter. Die eindringlichen Warnungen der Hüttenwirtin Therese Radacher und deren Sohn Peter, die Übungen der Alpin-Soldaten besser am lawinensicheren Hochkeil abzuhalten, wurden ignoriert. Ausbildungsleiter Oberleutnant Loos ordnete dennoch eine – wie es damals hieß – „militärische Ubikation“ in der Sonnseite, in der Nähe der Almhütten an. Die Lawine verschüttete beinahe alle Soldaten.

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