Weitere Suchaktion

Wasserrettung rückt in Bad Hofgastein erneut aus

Ende Juli wurde ein 65-jähriger tschechischer Urlauber in Bad Hofgastein als vermisst gemeldet. Eine groß angelegte Suchaktion der Wasserrettung, Bergrettung und Polizei am Montag blieb erfolglos. Heute Abend rückt die Wasserrettung Gastein erneut aus.

BAD HOFGASTEIN. Eine weitere Suchaktion startet am Freitag Abend die Wasserrettung Bad Hofgastein. Nachdem die Tochter des Vermissten die Ortsstelle bat, es noch einmal zu versuchen, wurde beschlossen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln noch eine Suche zu starten.

65-Jähriger vermisst

Seit über einer Woche ist mittlerweile ein tschechischer Urlauber in Bad Hofgastein vermisst. Eine Handypeilung der Polizei ergab am Montag, dass er sich in der Nähe der Gasteiner Ache befinden könnte. Daraufhin starteten Wasserrettung, Bergrettung und die Polizei mit vereinten Kräften eine groß angelegte Suche. Die Ache und ihre Ufer sowie auch die Gasteiner Klamm wurden dabei von der Wasserrettung genau überprüft. Auch ein Polizeihubschrauber und eine Hundestaffel der Bergrettung Bad Hofgastein waren im Einsatz. Der Vermisste konnte bislang jedoch nicht gefunden werden.

Tochter bittet um weitersuche

Die Tochter des 65-Jährigen bat die Wasserrettung darum, erneut nach ihrem Vater zu suchen. Dies bestätigte der Ortsstellenleiter der Wasserrettung Gastein Hannes Fankhauser. Das Suchgebiet reicht von der Gasteiner Ache und der Salzach bis zur Staustufe Wallnau in Schwarzach.

Drohnen und 40 Einsatzkräfte

„Ab 18.00 Uhr sind rund 30-40 Wasserretter entlang der Gasteiner Ache bis zur Einmündung in die Salzach unterwegs.“ Sie suchen mit Booten und Drohnen. "Eine wichtige Stelle, sind die Gumpen bei einem Wasserfall bei Lend", so Hannes Fankhauser. Diese sogenannten Gumpen sind beckenartige Strudeltöpfe, die sich unter einem Wasserfall bilden können.

"Diese Stellen können wir mit Drohnen gut überprüfen. Sollte es dann Verdacht darauf geben, dass sich der Vermisste in einem dieser Becken befindet, werden wir Wasserretter dort einsetzen", sagt Fankhauser. 

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