Großbrand in Großarl
Wohngebäude stand in der Nacht in Vollbrand

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Rund 120 Feuerwehrmänner und -Frauen löschten in der Nacht auf Freitag ein Wohngebäude in Großarl, das in Vollbrand stand. Der starke Wind erschwerte die Löscharbeiten.
GROSSARL. Die Feuerwehr Großarl wurde am Donnerstag um 20 Uhr zum Vollbrand eines Wohngebäudes im Griesbichlweg alarmiert – das liest man auf der Facebook-Seite der Feuerwehr. Aufgrund der Einsatzmeldung und der zahlreich eingegangenen Notrufe habe der Einsatzleiter sofort Alarmstufe 3 ausgelöst. Dadurch wurden auch die Feuerwehren Hüttschlag und St. Johann zur Unterstützung mitverständigt.

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Sturm erschwerte Löscharbeiten
Beim Eintreffen am Einsatzort stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Wegen des Sturms – Windböen von 90 km/h – habe der Brand auf ein benachbartes Wohnhaus überzugreifen gedroht; Was aber erfolgreich verhindert werden konnte, liest man weiter, da sich im weiteren Einsatzverlauf auch die Windrichtung zugunsten der örtlichen Lage änderte.
Die alarmierten Feuerwehren errichteten vier Zubringleitungen zu je 600 Meter von der Großarler Ache. Somit konnte die Wasserversorgung gewährleistet werden. Am Gebäude selbst konnte unter größtmöglichem Einsatz der Feuerwehrkräfte nur mehr eine Schadensbegrenzung erzielt werden – heißt es von der Feuerwehr. Der obere Teil des Hauses haben nicht mehr gerettet werden können.

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Brand aus um 2 Uhr Nachts
Mit einem Kranfahrzeug wurden die betroffenen Gebäudeteile abgetragen. Glücklicherweise kamen bei dem Ereignis keine Personen zu Schaden. Um 2 Uhr konnte der Einsatzleiter „Brand aus“ vermelden. Nach umfangreichen Aufräum- und Reinigungsarbeiten wurde der Einsatz um 4 Uhr morgens beendet.

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Im Einsatz standen folgende Kräfte:
Feuerwehr Großarl: 45 Mann/Frau fünf Fahrzeuge
Feuerwehr Hüttschlag: 30 Mann/Frau, drei Fahrzeuge
Feuerwehr St. Johann: 35 Mann/Frau, fünf Fahrzeuge
Abschnittsfeuerwehrkommandant 2 Pongau: ein Mann, ein Fahrzeug
Bezirksfeuerwehrkommandant Pongau: ein Mann, ein Fahrzeug
Rotes Kreuz: sechs Mann/Frau, drei Fahrzeuge
Polizei: drei Mann/Frau, ein Fahrzeug
Sonstige: ein Mann, ein Kranfahrzeug
Gesamt: 121 Mann/Frau, 20 Fahrzeuge
Einsatzleiter: OFK-Stv. Großarl OBI Stefan Diess

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