Hans Ganitzer
"Besucheranzahl beim Apres-Ski muss begrenzt werden"

Hans Ganitzer (SPÖ-Tourismussprecher im Salzburger Landtag und Vizebürgermeister in Großarl) setzt sich für klare Regelungen beim Apres-Ski ein. | Foto: Arne Müseler
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Großarls Vizebürgermeister und SPÖ-Tourismussprecher Hans Ganitzer spricht im Interview über seine Vorstellungen zum Apres-Ski-Betrieb.

GROSSARL (aho). „Der Tourismus in den Skigebieten wird unter besonderer Beobachtung stehen. Corona-Ansteckungen müssen soweit es geht verhindert werden und das geht nur mit klaren Regeln für den Apres-Ski-Betrieb“, warnt Johann Ganitzer, SPÖ-Tourismussprecher und Vizebürgermeister in Großarl, in einer Aussendung. Die Bezirksblätter haben bei Ganitzer nachgefragt.

Herr Ganitzer, welche konkreten Regeln für den Apres-Ski-Betrieb können Sie sich vorstellen?
GANITZER: Es wird darauf hinauslaufen, dass man teilweise die Besucheranzahl begrenzen muss, sowohl in den Lokalen und Bars, sowie auch auf den Terrassen. Es braucht eine gewisse Fläche pro Apres-Ski-Teilnehmer. Man sollte auch Restaurants und Lokalitäten öfter durchlüften und wieder verstärkt häufiger desinfizieren. Die Skifahrer werden auf den Seilbahnen einen Mund-Nasen-Schutz tragen, das wäre auch beim Betreten der Apres-Ski-Lokale kein Fehler.

Wie können solche Regeln eingeführt und ihre Einhaltung später auch kontrolliert werden?
Wir werden im Herbst eine Anfrage im Landtag einbringen, denn es braucht vom Land eine gesetzliche Grundlage. Jedes Bundesland feilt da selbst herum, die Tiroler sind meines Wissens nach schon auf einem recht guten Weg. Über die Kontrollen zur Einhaltung kann man sich erst konkret Gedanken machen, wenn die Regelungen stehen.

In Ihrer Aussendung liest man, dass Sie nichts von früheren Sperrstunden halten. Was kann stattdessen helfen?
Gewisse Sperrstundenzeiten sollen natürlich eingehalten werden. Großarl ist dafür leider nicht das beste Beispiel. Auf den Hütten sollte aber idealerweise zwischen 17 und 18 Uhr zugesperrt werden. Natürlich kommt der Gast auch, um Spaß zu haben, das darf auch sein, aber Grenzen gehören trotzdem gesetzt. Die konkreten Maßnahmen sind immer von der Zahl der Neuinfektionen abhängig, aber die Grundlage dafür muss in der nächsten Zeit stehen. Das Grundgerüst sollte am besten in den nächsten Wochen fixiert sein, damit sich Gastwirte darauf vorbereiten können und auch die Skifahrer sich darauf einstellen können. Ansonsten holt uns die Zeit schnell ein.

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