Mehr Klasse(n) für das BG
Raumnot im Bundesgymnasium St. Johann soll nun gelöst werden
Mit einem Umbau, voraussichtlich im Schuljahr 2013/14, wird das Raumproblem des Bundesgymnasiums St. Johann behoben. Bei einer Besichtigung des Gebäudes sprach die Landeshauptfrau Gabi Burgstaller ihre Unterstützung zu einer raschen Umsetzung aus.
ST. JOHANN (jb). 26 Klassen aber nur 24 Räume, das sind zu wenig Räumlichkeiten für die Klassenanzahl – eine Rechnung, die leicht zu lösen ist, selbst für Nicht-Gymnasiasten. Aber genau sie trifft diese „Verlustrechnung“: die 533 Schüler des Bundesgymnasiums St. Johann. „Ja, wir haben ein Raumproblem“, bestätigt die Direktorin des BG St. Johann, Carmen Breuer, die vergangene Woche Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, Nationalrätin Rosa Lohfeyer und Landesschulratspräsident Herbert Gimpl bei einem Schulbesuch begrüßen durfte, „derzeit müssen wir zwei Wanderklassen führen und eine gute Raumorganisation aufbringen, um den Unterricht in unserem Gebäude adäquat durchführen zu können“ – so muss z.B. der Instrumentalunterricht im Erste Hilfe-Raum durchgeführt werden, oder Mathematik im Chemielabor stattfinden. „Es ist schon seit längerem eng in unserem Gebäude, aber richtig drastisch wurde es, als die Klassen-Höchstzahl mit 25 Schülern eingeführt wurde“, berichtet die Direktorin, „ – was die Qualität für die Schüler sicher verbesserte, nicht aber die der Räumlichkeiten. Seither ist jedes einzelne Zimmer bei uns ausgelastet und durchgehend im Einsatz.“
Langfristige Lösung und kurzzeitige Verbesserungen
Nun setzt sich die Landeshauptfrau mit einem Umbau für die Situationsverbesserung im Bundesgymnasium St. Johann ein. Es wird an einem Raum- und Funktionsprogramm gearbeitet, damit so rasch wie möglich mit den Umbauarbeiten begonnen werden kann. Mit zusätzlichen kurzfristigen Maßnahmen, wie etwa verschließbaren Fächern für die Schüler der Wanderklassen, soll bis zum Umbau Abhilfe geschaffen werden. „Der Ausbau des BG ist im Schulentwicklungsprogramm des Bundes vorgesehen“, so Burgstaller, „wenn alles nach Plan läuft, könnte mit den Arbeiten im Schuljahr 2013/14 begonnen werden.“ Freude bei der Direktorin, die hofft, in den Umbau auch Renovierungsarbeiten integrieren zu können: „Toll wäre es, wenn in diesem Rahmen auch alle Klassen ans Internet angeschlossen werden könnten.“ Bis zum Beginn des Umbaus soll die Situation durch die Aufstellung von mobilen Gebäudeteilen entschärft werden. Die so genannten Klassencontainer sind 65 Quadratmeter groß und beheizt. Klar ist jedoch noch nicht, wo sie platziert werden sollen.
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