EU-Bürgermeister
Salzburgs Bürgermeister beschäftigen Klima- und Energiefragen

Die Bürgermeister der Europa 2027 Steuerungsgruppe trafen sich in St. Johann. Bildmitte: Initiatorin Gritlind Kettl (Stabsstelle EU-Bürgerservice und Europe Direct Land Salzburg) und Elisabeth Freytag-Rigler, Abteilungsleiterin BMK (in rot). Links im Bild: Gastgeber Günther Mitterer, Bürgermeister St. Johann.  | Foto: Julia Hettegger
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Die "Europa 2027 Steuerungsgruppe" der Salzburger Bürgermeister beschäftigte sich mit dem Thema "EU in der Energiefalle". Dazu war Expertin Elisabeth Freytag-Rigler nach St. Johann gekommen. 

ST. JOHANN. Die Bürgermeister der EU-Steuerungsgruppe trafen sich in St. Johann, um sich zum Thema "EU in der Energiefalle" auszutauschen. Als vortragende Expertin war Elisabeth Freytag-Rigler, Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie nach St. Johann gekommen. Freytag-Rigler gab den Bürgermeistern Antworten auf Fragen zur aktuellen Energie- und Klimapolitik auf EU-Ebene.

Das beschäftigt Salzburger Bürgermeister 

Die Salzburger Bürgermeister beschäftigt aktuell vor allem der Klimabonus, die Förderungen und Erschließung unterschiedlicher erneuerbarer Energiequellen sowie die Möglichkeiten, den Energieverbrauch in den Gemeinden zu reduzieren. 

Gritlind Kettl (Stabsstelle EU-Bürgerservice und Europe Direct Land Salzburg), Elisabeth Freytag-Rigler, Abteilungsleiterin BMK und Gastgeber Günther Mitterer, Bürgermeister St. Johann. (v.l.) | Foto: Julia Hettegger
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Mehr Treffsicherheit gewünscht

"Die Bürgerinnen und Bürger ärgern sich, dass der Klimabonus nicht, oder anders ankommt, als erwartet. Darauf werde ich aktuell häufig angesprochen", sagt Kuchls Bürgermeister Thomas Freylinger. Die Ortschefs kritisieren auch die schwache Treffsicherheit solcher Maßnahmen und Förderungen.

Förderhöhe ist gut, Handwerker fehlen oft

Auch mit Fragen zur Förderung und Umsetzung unterschiedlicher erneuerbarer Energiequellen – wie Ölkesseltausch oder Photovoltaikanlagen – würden die Bürger oft bei den Ortschefs aufschlagen. "Wir brauchen einfachere und schnellere Verfahren", sagt beispielsweise Johann Grubinger, Bürgermeister in Thalgau. Dem Stimmt auch St. Johanns Ortschef Günther Mitterer zu: "Was möglich ist, soll man einfach nutzen können." Einig ist man sich auch darin, dass die Förderhöhe gut ist, "aber es fehlt häufig an Handwerkern, die die Aufträge annehmen können", sagt Grubinger. 

Die Vortragende Elisabeth Freytag-Rigler und Bürgermeister Günther Mitterer. | Foto: Julia Hettegger
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Biogasanlagen in den Gemeinden 

Auch die Möglichkeit, Biogasanlagen in den Gemeinden zu installieren, wurde mit Freytag-Rigler diskutiert. "Auch wenn diese nicht so effizient sind, wie beispielsweise Wasserkraftwerke, werden wir sie künftig in Erwägung ziehen müssen. Der Platz auf den Gewässern ist endlich", sagt die Expertin.  
>>HIER<< liest du mehr über Biogasanlagen in Salzburg. 

Spezielle Situation der Landgemeinden Salzburgs

Michael Obermoser, Bürgermeister in Wald im Pinzgau gibt Elisabeth Freytag-Rigler mit nach Wien, dass die Landgemeinden Salzburgs vor speziellen Herausforderungen stehen. Vor allem EU-Richtlinien zum Naturschutz würden in kleinen ländlichen Gemeinden zu grotesken Situationen führen. "Würden wir allen geforderten Maßnahmen zur sogenannten 'Wiederherstellung Europas Natur' nachkommen, müssten wir unsere Siedlungen zurückbauen", sagt Obermoser überspitzt.

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