Qualifikation geschafft
Diese Pongauer sind beim Dreikönigsspringen in Bischofshofen dabei
Alle angetretenen ÖSV-Adler konnten sich fürs Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen morgen qualifizieren. Auch zwei Pongauer werden morgen in den KO-Duellen beim Dreikönigsspringen den Start gehen.
BISCHOFSHOFEN. Die Qualifikation für das Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen ist geschlagen. Favorit Kamil Stoch (POL) siegte vor den Norwegern Robert Johansson und Halvor Egner Granerud. Für die österreichischen Skispringer verlief die Quali mannschaftlich sehr gut: Alle angetretenen Athleten sind beim Final-Bewerb morgen dabei. Auch die Pongauer Stefan Kraft und Stefan Rainer messen sich morgen mit der Weltspitze im Tourneefinale.
Kraft lange in Führung
Allen voran setzte sich Lokalmatador Stefan Kraft mit einem eleganten und technisch sauberen Sprung klar durch und landete auf Rang vier mit 1,5 Punkten Rückstand aufs Quali-Podest. Der Athlet vom SV Schwarzach segelte bei leichtem Rückenwind auf 136 Meter, behielt dreimal 18,5 Punkte von der Jury in der Wertung und hatte lange Zeit die Führung inne. Sein Gegner im KO-Duell im ersten Durchgang des Finales morgen ist der Japaner Naoki Nakamura.
Stefan Rainer gegen Ryoyu Kobayashi
Als zweiter Pongauer ist Stefan Rainer fürs Springen in Bischofshofen qualifiziert. Er ging als zweiter in die Quali und segelte trotz leicht verspätetem Absprung auf 121,5 Meter. Beim Goldegger, der für den SV Schwarzach springt, blieben dreimal 17,0 Punkte der Jury in der Wertung, was schließlich für den 39. Platz und die Teilnahme am Dreikönigstag reichte. Im KO-Duell im Hauptbewerb trifft er auf keinen geringeren als den Grand Slam Sieger von 2019, den Japaner Ryoyu Kobayashi.
Hörl verletzt nicht am Start
Eine bittere Pille hatte Lokalmatador Jan Hörl zu schlucken: Der 22-jährige Bischofshofener konnte auf seiner Heimschanze die Qualifikation nicht antreten, weil er sich zuvor im ersten Trainingssprung verletzt hatte. Der Athlet vom SC Bischofshofen erwischte bei der Landung am harten Aufsprung eine Bodenwelle, bekam dadurch einen Schlag ab und hatte danach Schmerzen im Knie. Ersten Einschätzungen des Betreuerteams zufolge könnte der Meniskus betroffen sein.
Zwölf Österreicher im Bewerb dabei
Insgesamt war es für die österreichischen Skispringer ein starker Quali-Tag mit zwölf Startern beim Finale:
- Stefan Kraft (4.), KO-Gegner: Naoki Nakamura
- Daniel Huber (5.), KO-Gegner: Decker Dean
- Michael Hayböck (7.), KO-Gegner: Niko Kytosaho
- Philipp Aschenwald (10.), KO-Gegner: Artti Aigro
- Gregor Schlierenzauer (11.), KO-Gegner: Peter Prevz
- Thomas Lackner (23.), KO-Gegner: Piotr Zyla
- Maximilian Steiner (29.), KO-Gegner: Antti Aalto
- Daniel Tschofenig (32.), KO-Gegner: Severin Freund
- Clemens Leitner (35.), KO-Gegner: Mikhail Nazarov
- Manuel Fettner (36.), KO-Gegner: Marius Lindvik
- Markus Schiffner (38.), KO-Gegner: Gregor Deschwanden
- Stefan Rainer (39.), KO-Gegner: Ryoyu Kobayashi
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