Tischlerei Oberreiter
Altenmarkter Tischlerei erhält das Umweltblatt Salzburg

Geschäftsführer Christian Oberreiter und Sandra Maderecker (Marketing). | Foto: Lorenz Masser Fotografie
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  • Geschäftsführer Christian Oberreiter und Sandra Maderecker (Marketing).
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Für den umfassenden Mix an Umweltschutzmaßnahmen erhält die Tischlerei Oberreiter aus Altenmarkt das "Umweltblatt Salzburg 2023" für "ressourceneffizientes Fertigen".

ALTENMARKT. Der Umweltpreis von Umwelt Service Salzburg "Das Umweltblatt Salzburg" – wird im heurigen Jahr an vier Salzburger Unternehmen vergeben. Eines davon ist in Altenmarkt ansäßig. Die Preisträger gelten als zukunftsorientierte Vorbilder, die sich mit der Umsetzung innovativer Konzepte beschäftigen. 

Zukunftsorientierte Wertehaltung 

Der Umweltpreis honoriert das gemeinsame Handeln von Geschäftsführung, engagierten Mitarbeitern, weitsichtigen Beratern und weiteren Unterstützern. Der Pongauer Preisträger ist die Tischlerei Oberreiter aus Altenmarkt, die bereits in dritter Generation geführt wird. "Zahlreiche Maßnahmen für den Klima- und Umweltschutz sowie die Zertifizierung mit dem österreichischen Umweltzeichen unterstreichen die zukunftsorientierte Wertehaltung des Familienbetriebes", heißt es vom Umwelt Service Salzburg. 

Die Tischlerei hat ihre Produktionsfläche verdoppelt. | Foto: Tischlerei Oberreiter
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Produktionsfläche verdoppelt, Energieverbrauch reduziert

Im vergangenen Jahr hat die Tischlerei Oberreiter ihre Produktionsfläche verdoppelt – in Summe auf rund 1.400 Quadratmeter. Um trotzdem Energie effizient zu verwenden und den Verbrauch zu verringern, setzte man mehrere Maßnahmen um:

  • Das um einen Neubau erweiterte Bestandsgebäude wurde isoliert und mit natürlichen Werkstoffen gedämmt.
  • Eine Bodenheizung wurde eingebaut.
  • Sämtliche Fenster wurden auf Dreifach-Isolierglas-Fenster getauscht. 

„Obwohl wir unsere Produktionsfläche verdoppelt haben, konnten wir durch wirkungsvolle Sanierungsmaßnahmen unseren Energieverbrauch deutlich senken.“
Christoph Oberreiter, Geschäftsführer Tischlerei Oberreiter 

Geschäftsführer Christian Oberreiter und Sandra Maderecker (Marketing). | Foto: Lorenz Masser Fotografie
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Abwärme des Kompressors genutzt 

Statt auf eine Biomasseheizung setzt die Familie Oberreiter jetzt auf Fernwärme sowie vor allem auf die Abwärme, die der Kompressor erzeugt. Diese beiden Energieträger heizen das gesamte Produktionsgebäude. Eine PV-Anlage mit 240 Kilowatt-Peak, die im Zuge der Betriebsstättenerweiterung auf dem Flachdach der Werkstättenhalle errichtet werden soll, wird zukünftig rund 207.000 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugen. 

Rohstoffe einsparen

Material einzusparen und mit Rohstoffen schonend umzugehen, war ein weiteres Ziel der Tischlerei. Lacke, Öle, Kleber, Schrauben, Dübel und Beschläge werden gezielt weniger verbraucht – in Summe rund 900 Kilogramm pro Jahr. "Durch die zwei neuen CNC-Maschinen konnte der Einsatz von wertvollem Rohmaterial deutlich reduziert werden. Hilfreich bei diesen Einsparungen waren auch die Umorganisation und Standardisierung der Lagerflächen", heißt es vom Unternehmen. 

Für den umfassenden Mix an Maßnahmen erhält die Tischlerei Oberreiter das das "Umweltblatt Salzburg 2023" für "ressourceneffizientes Fertigen". | Foto: Tischlerei Oberreiter
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Belastung für Mitarbeiter gesenkt

Auch für die Mitarbeiter wurden Verbesserungen erzielt: Das Unternehmen unterteilte die Werkstätte in Lärmzonen und Akustik-Paneele wurden angebracht. Die Staubbelastung wird durch eine neue Absauger-Anlage deutlich verringert. Ein neu eingesetztes Oberflächen-Öl senkt die VOC- und Staubbelastung. Außerdem ersetzte man ein dieselbetriebenes Auto durch einen E-Montagebus.

"Für diesen wirkungsvollen und umfassenden Mix an Maßnahmen erhält die Tischlerei Oberreiter das das 'Umweltblatt Salzburg 2023' für 'ressourceneffizientes Fertigen'", heißt es vom Umwelt Service Salzburg.

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