Finanzen
Betreutes Konto für mehr Ordnung

Sie stehen für die Zweite Sparkasse: Peter Niederreither (Schuldenberatung Salzburg), LH-Stv. Heinrich Schellhorn, Karin Macheiner (Zweite Sparkasse) und VSDir. Markus Sattel (Salzburger Sparkasse). | Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr
  • Sie stehen für die Zweite Sparkasse: Peter Niederreither (Schuldenberatung Salzburg), LH-Stv. Heinrich Schellhorn, Karin Macheiner (Zweite Sparkasse) und VSDir. Markus Sattel (Salzburger Sparkasse).
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Das Land Salzburg, die Schuldenberatung und die Zweite Sparkasse haben nun das Projekt des Betreuten Kontos zur Existenzsicherung gestartet. Dabei wird jenen geholfen, die ihre Finanzen selbst nicht mehr unter Kontrolle bekommen.

SALZBURG. Manchen fällt es schwer den Überblick über ihre Finanzen zu behalten. Die Miete nicht bezahlt, mit dem Strom im Rückstand, kein Geld mehr am Konto und kein Plan, wie sich das in Zukunft ändern soll.  „Das neue Angebot des Betreuten Kontos unterstützt Menschen, um nicht in grobe finanzielle Schwierigkeiten zu geraten“ sagt Sozialreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn. „Mit Hilfe eines Beratungs-Teams werden betroffene Personen dabei unterstützt, ihre monatlichen Zahlungen einzuhalten“, fährt er fort.

Prioritäten setzen

Das Angebot richtet sich in erster Linie an Personen, die Schwierigkeiten haben, finanzielle Prioritäten zu erkennen und dadurch von Wohnungslosigkeit bedroht sind. „Wir bringen Ordnung in die Finanzen und erstellen mit den Betroffenen einen Plan, welche Zahlungen wirklich wichtig sind. Dadurch können die enormen Kosten von Delogierungen oder die Bestellung von Erwachsenenvertretungen vermieden werden und die Betroffenen bleiben handlungsfähig“, so Peter Niederreiter von der Schuldenberatung Salzburg. Die Finanzierung des Projekts übernimmt das Land. Die Schuldenberatung Salzburg übernimmt die Beratung und Betreuung, die Zweite Sparkasse stellt die Konten zur Verfügung.

Zwei Konten bei zweiter Bank

Es gibt zwei getrennte Bankkonten bei der Zweiten Sparkasse. Auf das Eingangskonto kommen die Einnahmen und von dort werden die existenzsichernden Zahlungen getätigt wie beispielsweise Miete, Strom, Gas, aber auch Alimente und Strafen. Das restliche Guthaben kommt auf ein Ausgangskonto, über das die Personen selber verfügen können. Die Zweite Sparkasse ist in der österreichischen Bankenlandschaft einzigartig. Sie ist eine „Bank für Menschen ohne Bank“, der es nicht um Erträge geht, sondern um Menschen, die Unterstützung bei der Kontoführung und beim Umgang mit Geld brauchen.

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