Isabella Knoll im Gespräch
Felsentherme unter neuer und lokaler Leitung

Die 31-jährige Isabella Knoll leitet seit dem 1. April die Felsentherme in Bad Gastein. | Foto: Philipp Scheiber
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Die Felsentherme in Bad Gastein hat seit 1. April eine neue Geschäftsführerin. Die Bad Gasteinerin Isabella Knoll will mit viele Eifer die Stärken der Therme wieder hochleben lassen und dem seit 1968 bestehenden Thermalbad einen zweiten Frühling bescheren.

BAD GASTEIN. Die 1968 erbaute Felsentherme in Bad Gastein ist das älteste Thermalbad in ganz Salzburg. Die erst 31-jährige Isabella Knoll soll nun als neue Geschäftsführerin frischen Wind in die alt-ehrwürdige Gasteiner Institution bringen. Die gebürtige Gasteinerin verriet uns persönlich, wer sie ist und welche Pläne sie für die Therme anstrebt.

Geboren und aufgewachsen im Gasteinertal

Isabella Knoll ist seit 1. April neue Geschäftsführerin der Felsentherme in Bad Gastein. Geboren und aufgewachsen ist die heute 31-Jährige in Bad Gastein. Nach ihrem Abschluss an der Tourismusschule Bad Hofgastein, studierte Isabella Knoll in Kufstein Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement. Erfahrung konnte die Pongauerin als Regionalverkaufsleitung in einem Lebensmittelhandel in Kärnten und anschließend als Leiterin eines Hotels am Katschberg sammeln. Erst vor kurzem zog es Knoll wieder in ihren Kindheitsort, wo sie, eigentlich ganz unspektakulär, der Ausschreibung zur Geschäftsführerin der Felsentherme nachgegangen ist. Somit bekommt die Therme eine Geschäftsführerin mit Heimatbezug, die bereits Know-How in verschiedenen Unternehmen sammeln konnte.

Die Felsentherme ist seit kurzem unter neuer Geschäftsführung der jungen Bad Gasteinerin, die die Therme wieder zu ihren Wurzeln führen möchte. | Foto: Ronny Katsch
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Vorteile der Therme aufzeigen

Isabella Knoll hat nicht vor, das Thermenerlebnis neu zu erfinden, sondern will sich wieder auf die Stärken des ersten öffentlichen Thermalbades in Salzburg besinnen. "Wir sind eine Qualitätstherme und müssen den Besucherinnen und Besuchern wieder die Vorteile eines Thermenbesuches aufzeigen. Dazu gehören Entspannung, Erholung und die Heilwirkung des heimischen Thermalwassers", so die Geschäftsführerin. Knoll will auch die Einheimischen wieder vermehrt von einem Thermenbesuch überzeugen: "Die Einheimischen müssen wieder realisieren, welch ein Juwel sie mit der Felsentherme vor Ort haben".

"Es besteht bei uns immer das Streben, den Gästen die bestmögliche Erholung zu bieten."
Isabella Knoll, Geschäftsführerin Felsentherme

Entspannung und Erholung steht im Fokus des Thermalbades. | Foto: Felsentherme Bad Gastein
  • Entspannung und Erholung steht im Fokus des Thermalbades.
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Probleme zu bewältigen

Die steigenden Energiekosten in Folge des Ukrainekrieges und die hohe Inflation gingen auch an der Felsentherme nicht spurlos vorbei. Laut Isabella Knoll werden alle Register gezogen, um Strom einzusparen und Kosten zu senken. Beispielsweise werden die Sauna-Zeiten bei geringer Auslastung verkürzt. "Es ist wichtig, dass die Gäste nichts von den Einsparungen mitbekommen. Jeder Einzelne wird ein entspannendes Wellness-Erlebnis ohne Einbußen erfahren", so Knoll. Eine große Stütze der Therme sind die Gemeinde und der Kurfonds, die das Unternehmen innehaben.

Die Gäste werden von den Einsparungen nicht das geringste mitbekommen.
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Besonderheiten eines Besuches

Eine Besonderheit der Therme im Talschluss des Gasteinertales ist die direkte Anbindung an das Eisenbahnnetz. Direkt am Bahnhof Bad Gastein ist ein Verbindungsgang zum Eingang der Therme. "Um die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr noch attraktiver zu gestalten, hat die Therme eine Kooperation mit den ÖBB. Bei Erwerb einer Fahrkarte zur Felsentherme erhält man einen vergünstigten Eintritt", erklärt uns die Geschäftsführerin.

Damit sich die Urlauber und Einheimischen bei einem schönen Tag nicht zwischen einem Wellnesstag im Tal und einer Wanderung auf den umliegenden Bergen entscheiden müssen, gibt es die "Berge & Thermen Card", die eine Kombination aus Thermen-& Bergbahnnutzung ermöglicht. 

Auch für die jüngeren Gasteiner soll die Felsentherme bald noch begehrenswerter werden. "Es ist beispielsweise während der Ferienzeit einmal pro Woche ein Kindertag in der Therme geplant", erklärt uns die Leiterin der Therme abschließend.

Während der Ferienzeit wird der Aussenbereich der Therme viel genutzt werden. | Foto: Ronny Katsch
  • Während der Ferienzeit wird der Aussenbereich der Therme viel genutzt werden.
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Das erwartet die Besucher

Auf 1.100 Meter Seehöhe entstand 1968 das erste öffentliche Thermalbad, die Felsentherme. Rund 30 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen halten den Betrieb in Stand. Pro Jahr verzeichnet die Therme rund 150.000 Besucher und kann mit einer Wasserfläche von circa 1.000 Quadratmeter aufwarten. Gespeist wir das Thermalbad aus sechs Quellen, die aus den Bad Gasteiner Bergen entspringen und mit über 40 Grad in das Gebäude geleitet werden.

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