Skisaison 2023/24
Großarltal investiert kräftig in den kommenden Winter
Zirka 70 Millionen Euro investiert das Großarltal in neue Infrastruktur für die kommende Skisaison 2023/24, darunter eine hochmoderne Gondelbahn und ein 360 Grad Gipfelrestaurant. Die Bauarbeiten laufen noch auf Hochtouren.
GROßARL. Das Großarltal rüstet sich mit kräftigen Investitionen für die neue Skisaison. Eine neue 10er-Gondel, zusätzliche Pisten, ein Sportshop und ein Gipfelrestaurant sind unter anderem in der Umsetzung. 70 Millionen Euro kostet der ganze Aufwand, um weiterhin konkurrenzfähig und zukunftsfit zu sein. Um wie geplant am 1. Dezember das Skigebiet öffnen zu können, sind allerdings noch sehr viele Bauarbeiten zu erledigen.
Neue Verbindung nach Dorfgastein
Die neue Gondel "Kieserlbahn" entsteht am Standort der früheren 8er-Kabinenbahn Hochbrand. Sie soll nun über eine Mittelstation auf den Gipfel des Kieserls (1954 Meter), eine Anhöhe zwischen Fulseck und Schuhflicker, führen. Von der Bergstation aus kann man nun auch eine neue Verbindung auf die andere Talseite nach Dorfgastein hinunter nützen, womit das Skigebiet erweitert wird. Die Kabinen der vorherigen Hochrand-Bahn werden übrigens künftig in Forstau zum Einsatz kommen.
In der Talstation der neuen Bahn entsteht ein Servicezentrum mit Kassen, Sportshop, Skidepot, Bistro, Verwaltungsräumen, Tiefgarage und Mitarbeiterwohnungen. Im Obergeschoss der Bergstation entsteht ein Panorama-Restaurant.
Hoamat-Karte
Neu im kommenden Winter ist auch ein großes Angebot für Einheimische. Mit der sogenannten "Hoamat-Karte", die bei den Gemeinden Großarl und Hüttschlag beantragt werden kann, können Einheimische sowie Mitarbeiter in Großarler Betrieben ab heuer zu vergleichsweise günstigen Preisen die Lifte der Skischaukel Großarl-Dorfgastein, die Langlaufloipen sowie das Freibad der Gemeinde nutzen. Außerdem ist auch der öffentliche Verkehr von St. Johann im Pongau nach Hüttschlag-Talschluss inklusive.
Umweltprojekte
Um neben den ganzen Bauarbeiten den Umweltgedanken nicht aus den Augen zu verlieren, werden Auerhahn-Habitate und Trockensteinmauern angelegt sowie Lärchweidenprojekte gestartet.
Mehr Infos aus dem Pongau findest du HIER
Mehr Beiträge von Johannes Brandner HIER
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