Fußball und Leichtathletik
Neue Sportanlage in Bischofshofen verzögert sich
Es wirkt so, als ob bei dem Bau der neuen Sportanlage Stillstand herrscht. Vizebürgermeister Werner Schnell versichert, dass bereits Leitungen verlegt wurden und der Kauf- und Pachtvertrag bald unterzeichnet werde. Jedoch sind die gestiegenen Kosten ein Problem denn, man werde "mit dem Bau kein finanzielles Risiko eingehen".
BISCHOFSHOFEN. Mit dem Bau der neuen Sportanlage im Bischofshofner Ortsteil Lackenhof soll ein Platz für den überregionalen Sport geschaffen werden. Geplant war die Eröffnung bereits 2024. Dieser Plan wird durch die gestiegenen Kosten mit ziemlicher Sicherheit nicht umgesetzt. Jedoch sollen laut Vizebürgermeister Werner Schnell noch dieses Jahr weitere Maßnahmen für die Errichtung getroffen werden.
Neue Erkenntnisse
Betont wurde von Werner Schnell, dass das Projekt nicht ad acta gelegt wurde, denn noch im Jahre 2023 sollen der Kauf- sowie Pachtvertrag unterzeichnet werden. Des Weiteren teilte uns der Vizebürgermeister mit, dass die Wasserleitungen bereits verlegt wurden und in weiterer Folge die Hauptgasleitung in Angriff genommen werde.
Die Fertigstellung war für das Jahr 2024 geplant, jedoch sind seit der ersten Planung der Sportanlage die Kosten um ein Vielfaches gestiegen. "Wir müssen nun Wege finden, um die Kosten zu senken, denn eines steht fest, wir werden mit dem Bau kein finanzielles Risiko eingehen", erzählt Werner Schnell über das Bauvorhaben. Da es sich bei diesem Bauvorhaben über eine überregionale Sportanlage handeln solle, werden Gespräche mit dem Landesrat geführt, um auch eine Unterstützung vom Land zu erhalten.
Große Visionen
Geplant sind momentan drei Fußballfelder – zwei Trainingsfelder, einer aus Kunstrasen, einer aus Naturrasen, und ein Hauptspielfeld. Darüber hinaus soll die Sportanlage dem Leichtathletik-Sport im Land Salzburg dienen. Es wurden auch Wünsche wie eine Eishalle bei den zuständigen Behörden zur Genehmigung eingereicht. Dies aber nur zur Freigabe, falls eine Erweiterung irgendwann anstehen könnte.
Grund des Umzuges
Der momentane Fußballplatz des BSK sei einfach nicht mehr zeitgemäß, erläutert Schnell: "Zum einen befindet sich der jetzige Platz in mitten eines Wohngebietes, mit eindeutig zu wenigen Parkplätzen. Zum anderen soll auf dem Grund in absehbarer Zeit das neue Gebäude der BAFEP entstehen". Deshalb und da viele Schulen Interesse an einer überregionalen Leichtathletikanlage haben, wird umgezogen.
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