Wie wichtig ist eine Erweiterung der Beschneiungsanlage in Forstau?

- Blick von der Fageralm zum Dachsteinmassiv
- hochgeladen von Gert Adler
Diese Frage haben sich in den letzten Monaten viele Touristiker und Wirtschaftsleute auf Grund des Schneemangels auch in Forstau gestellt!
Das Bezirksblatt hat bei Forstaus Politikern nachgefragt: Wie wichtig ist eine Erweiterung der Beschneiungsanlage in Forstau?
"Eine funktionierende und gut ausgestattete Beschneiungsanlage ist meiner Meinung nach unabdingbar für jedes Skigebiet in unserer Region", sagt Gemeinderat Rupert Ortner (FPÖ). "Schaut man sich diesen und letzten Saisonstart sowie die Prognosen für die nächsten Winter an, so kann man sich nicht, auch wenn ein Gebiet als 'schneesicher' gilt, auch eine sichere Schneelage verlassen. Viele Stammgäste kennen und schätzen die Fageralm.
und waren etwas zerknirscht, heuer in umliegende Arenen ausweichen zu müssen. Natürlich ist Kunstbeschneiung kostspielig – aber für die Zukunft
ein absolutes 'Must have'."
"Mit Naturschnee werben ist wirksam, aber gefärhlich"
Gemeinderätin Margret Winter (ÖVP) ist ähnlicher Meinung: "Schnee ist das Kapital der Wintersportgebiete. Der Schneemangel dieses Saisonstarts stellt die Seilbahn- und Tourismuswirtschaft vor eine große Herausforderungen. Auch auf der Fageralm zwang der diesjährige verspätete Winterbeginn den fehlenden Naturschnee durch künstlich hergestellten Schnee zu ersetzen. Die beiden unteren Sektionen waren dank der Beschneiungsanlage bald befahrbar. Auch in dieser schwierigen Situation setzen die Bergbahnen alles in Bewegung, um einen Betrieb überhaupt zu ermöglichen. Unser Skigebiet, die Fageralm, wirbt mit dem Slogan '100 Prozent schneesicher', was große Werbewirksamkeit hat, aber auchSchwierigkeiten mit sich bringt. Für unseren Ort ist die Beschneiungsanlage somit enorm wichtig und eine Optimierung bzw. Erweiterung wäre natürlich wünschenswert. Dies ist besonders im Hinblick auf den Bau eines Feriendorfes auf der Panoramawiese mit ca. 200 Betten nicht unerheblich."
"Viele kleine Schritte sind nötig"
"Auf Grund des fehlenden Niederschlages in den letzten zwei Jahren, gerade im Monat Dezember, hat sich gezeigt, wie wichtig eine Beschneiungsanlage für unser herrliches Familienschigebiet Fageralm und unserem Skihüttenberg ist. Gerade die Fageralm, welche als Schneesicher gilt, hat es auch in diesem Winter, im Monat Dezember, getroffen. Obwohl das Skigebiet Reiteralm sehr nahe ist, wäre es für Forstau wirtschaftlich und touristisch eine Katastrophe sollte es in Zukunft zwischen Talstation und Bergstation Jägerlift keine Verbesserung geben. Wir wissen, dass die Bergbahnen alles daran setzt, eine Verbesserung zu schaffen, aber es bedarf vieler Schritte, um den Wünschen der Wirtschaft und des Tourismus gerecht zu werden. Diese erforderlichen Schritte sind nur miteinander zu erfüllen, um unseren Skiberg noch attraktiver zu machen", erklärt Werner Kocher, VizeBgm. (SPÖ).




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