Die Technik-Girls and Boys
Die "FabLab Sommerakademie" bringt technikaffine Kids aus dem ganzen Land zusammen.
"Ich interessierte mich schon immer für Technik. Daheim habe ich mir ein Fahrrad zur Stromerzeugung gebaut. Damit lade ich mein Handy", erzählt der 13-jährige Martin Jäger aus Mariafpfarr (Lungau). Kinder und Jugendliche wie Martin können derzeit ihr Interesse bei der "FabLab Sommerakademie für tec girls and tec boys“ vertiefen. Das Sommerprojekt von akzente Salzburg, der Industriellenvereinigung Salzburg, ITG und der Sparte Industrie der WKS suchte 30 technikaffine Salzburger zwischen 12 und 15 Jahren, die zusammen eine Woche forschten, probierten und erlebten.
Kirche aus dem 3D-Drucker
Unser Ziel ist es, die Jugend für technische Berufe zu begeistern und Berührungsängste zu nehmen", erzählt Monika Santner von der WKS. Und das ist den Organisatoren wohl gelungen – "Mit hat am besten das Erstellen eines Modells einer Kirche für den 3D-Drucker gefallen", erzählt Peter Baumann aus Radstadt. Der 13-Jährige Hauptschüler könnte sich vorstellen, einmal als Mechatroniker zu arbeiten.
Beruf mit Zukunft
Auch einige Mädchen sind unter den Technik-Kids. Leonie Singer aus der Stadt Salzburg hat keine Berührungsängste mit der Technik: "Als Mädchen einen technischen Beruf zu ergreifen, finde ich nicht ungewöhnlich – es sind die Berufe der Zukunft, daher interessiere ich mich dafür", so die 13-Jährige.
Besuch bei Atomic
Am Donnerstag (4.8.2016) besuchte die wissbegierige Gruppe die Firma Atomic in Altenmarkt, wo sie die Produktion der Skier begutachten konnten. "Für mich ist das das Highlight der Woche – weil ich im Skiclub bin und selbst einen Atomic-Ski fahre", freut sich Philip Ramabadran aus Salzburg. Hier designen die Kinder ihren eigenen ganz persönlichen Atomic Ski. "Wer das beste Design, erstellt, gewinnt einen unserer Skier", erklärt Johann Klachhofer, von Amer Sports. Die 12-jährige Alexandra Schweizer hofft auf den Gewinn: "Mein Design ist blau mit Wellenmuster und Schneeflocken. Auch meinen Namen werden ich noch auf die Skier draufschreiben." Wer weiß, vielleicht hat Johann Kalchhofer in Alexandra bereits eine Mitarbeiterin von morgen gefunden.
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