Helmut Tschellnig erzählt
Geschichten aus der Salzwüste

Helmut Tschellnig in der bolivianischen Salzwüste.
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  • hochgeladen von Burkhard Weigl

PURKERSDORF. Die Salzwüste "Salar de Uyuni" ist 10.000 Quadratkilometer groß und liegt südlich der bolivianischen Hauptstadt La Paz. Untertags steigen die Temperaturen auf bis zu 45 Grad, nachts hat es Minusgrade. Auf 4.000 Meter Seehöhe, wo sich nicht einmal Fuchs und Hase "Gute Nacht" sagen, hat einer gerade noch gefehlt: Helmut Tschellnig.

Der Purkersdorfer Abenteuer startete im Oktober zu einem Wüstenlauf über 250 Kilometer durch das weiße Nichts. Seine Erkenntnis nach der Tortur: "Der Mensch ist ein kleines Würstel auf diesem Planeten." Von neugierigen Alpakas verfolgt und zwischen zehn Meter hohen Kakteen hindurch, ging es im Laufschritt hinauf zu Inka-Ausgrabungen auf 4.800 Meter über dem Meer.

Einen Trainingsplan für seinen siebenten Wüstenlauf hatte Tschellnig auch diesmal nicht: "Ich gehe laufen wie ich mich fühle." Wobei ihn dieses Gefühl an Spitzentagen bis zu 85 Kilometer nach Göttweig und wieder retour treiben kann.

"Der Helmut ist uneinholbar herausragend und ein schönes Vorbild" zollte Michael Benes seinem Sportsfreund Respekt: "Mein größtes Abenteuer im Leben war ein gruseliger Flug mit dem Paragleiter auf 4.000 Meter, da fühlt man sich klein wie eine Ameise."

Vizebürgermeister a.D. Rudolf Toifl liebt das Extreme auch, aber nur im Flachen: "Mein längster Lauf am Stück war der Marc-Aurel-Lauf im Burgenland über 60 Kilometer." Ein tolles Erlebnis in der Wüste erlebte zudem die Kunsttherapeutin Regina Sykora: "Das war ein Kamelritt in Tunesien mit 17 Jahren."

Die allerletzte Chance genützt

Zwei Worte durften bei der Multi-Media-Show von Helmut Tschellnig in der Bühne nicht erwähnt werden: "Lockdown" und "Corona". Während alle anderen Veranstaltungen ringsum schon abgesagt waren, nützte der Purkersdorfer Extremsportler die allerletzte Chance für einen Liveauftritt.

Das Publikum ließ sich auch von einer FFP2-Maskenpflicht am Sitzplatz nicht abschrecken und kam bei spannenden Geschichten voll auf seine Rechnung. "Ein absoluter Wahnsinn, dass so viele Leute gekommen sind", freute sich Tschellnig.

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