Radwege in der Region Purkersdorf/Wien
Die beste Verbindung mit dem Rad
Der Weg von Wien ins Umland soll für Radfahrer besser gemacht werden.
PURKERSDORF/WIEN. Stefan Steinbichler und Michaela Schüchne schwingen sich auf die Fahrräder und treten kräftig in die Pedale. Seit Jahren ist die Wienerstraße, zumindest der zweispurige Teil, der die Hauptstadt mit Purkersdorf verbindet, in Diskussion.
"Seit den 1950er-Jahren wird über die Straße diskutiert"
, präzisiert Bürgermeister Steinbichler sogar noch einmal. Zwischendurch wurde sie sogar als Rennstrecke bezeichnet, in der sich auch schwere Unfälle ereigneten, bei denen Autos sogar auf dem Dach landeten. Wenn es für Autos schon so schwierig ist, wie soll es dann erst für einen Radfahrer sein? Und genau das haben sich Schüchne, die Bezirksvorsteherin des 14. Bezirks und der Purkersdorfer Orts-Chef genauer angesehen. Möchte man mit dem Rad nach Wien, dann geht das mehr schlecht als recht. Eine Verbindung geht über den Christkindlwald und wird sehr viel von Freizeitradlern genutzt. Der Weg ist nicht immer komplett frei von Schlaglöchern, für den Alltagsradler also nicht so geeignet. Schüchner und Steinbichler sahen sich nun an, wie man einen Übergang von Penzing nach Purkersdorf schaffen kann.
"Wir wollten auch selber die Anliegen der Radfahrer besser verstehen"
, erklären beide, warum sie sich selbst auf den Drahtesel geschwungen haben. In Penzing an sich geht für Radfahrer schon viel weiter.
"Wir wollen aber nicht an der Grenze aufhören"
, sagt Bezirksvorsteherin Schüchner. Jetzt sind Experten an der Reihe.
"Es ist ein komplexes Thema. Deshalb kommen nun Fachexperten und Verkehrsplaner zum Zug"
, erklärt Steinbichler den Fahrplan.
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