Bilder und ihre Geschichte aus der Region für die Nachwelt
Die Topothek jetzt auch für Pressbaum
Die Topothek , eine Herzensangelegenheit des Heimatmuseums Pressbaum, wurde kürzlich im Rathaus eröffnet. Zwar ist die Tätigkeit des Museums stillgelegt, aber es wird im Hintergrund an der Inventarisierung und Neuaufstellung gearbeitet. Unterstützung dafür bekommt Pressbaum vom Museumsmanagement Niederösterreich. Ganz aktuell ist die Einrichtung einer Topothek mit Hilfe ehrenamtlicher Helfer und der Bevölkerung, bei der so mancher Schatz in der Fotoschachtel schlummert.
Ansprechpartner dabei ist Mag. Birgit Bernhardini-Schneider. Sie und Mag. Alexander Schatek, Initiator der Topothek Österreich, erklärten, wie die Datenspeicherung funktioniert und vor allem, wie sie abgerufen werden kann.
Gerade aktuell sind die baulichen Veränderungen. Wie hat es früher ausgesehen in Pressbaum, stellt sich so mancher die Frage. Dazu konnte Hermann Neidhart einiges Bildmaterial zur Verfügung stellen. Das kann seit Kurzem in der Topothek abgerufen werden. Auch Klassenfotos von anno dazumal sind ein wertvoller Beitrag in der Topothek. Besonders interessant aber wird es, wenn die Personen darauf erkannt und benannt werden können. Da erweisen sich Zeitzeugen wie Elfriede Wacherbauer, geboren 1931, als sehr hilfreich. Sie kam mit ihrer Tochter Rosemarie Haiden zur Eröffnung und war stolz, einen wichtigen Beitrag für die Topothek Pressbaum geleistet zu haben. Mit dieser elektronischen Einrichtung soll bewahrt werden, was für den Nächsten wichtig ist. Vielleicht möchte man nur den Gartenzaun, an dem man als Kind gespielt hat, wieder sehen, meinte Mag. Alexander Schatek. Es sind nicht unbedingt die großen Dinge, die eine Erinnerung wecken. Oft steckt die Erinnerung im Detail und diese Erinnerung sollte bewahrt werden. Pressbaum ist am besten Wege dazu. Ergänzend werden dazu Geschichten in der Schreibwerkstatt zu Papier gebracht. Jeder, der etwas dazu beitragen kann, hat die Möglichkeit, am Mittwoch, den 5.6.2019 im Museumsbüro Hauptstraße 79 von 9-12 Uhr seine Geschichte zu erzählen. Interessantes über Familie, Persönlichkeiten der Gemeinde, ein bestimmtes Haus, eine Straße oder über eine Siedlung. Alles, was vielleicht für folgende Generationen wichtig sein kann. Oder einfach das Museumsbüro kontaktieren.
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