Polnischer Wissenschaftspreis
Eine große Ehre wird zu Teil

Sebastian Glatt (M.) ist der erste internationale Preisträger des polnischen NCM Preises in der Geschichte. | Foto: Lukasz Gagulski
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  • Sebastian Glatt (M.) ist der erste internationale Preisträger des polnischen NCM Preises in der Geschichte.
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Sebastian Glatt ist der erste internationale Gewinner eines polnischen Wissenschaftspreises.

PURKERSDORF. Der Purkersdorfer Sebastian Glatt hat geschafft, was vor ihm noch niemand geschafft hat - er wurde mit einem der größten polnischen Wissenschaftspreise ausgezeichnet.

"Ich bin der erste internationale Forscher, dem diese Ehre zu Teil wird",

freut sich der Wissenschaftler, der zunächst in Gablitz aufgewachsen ist und im Sacré Coeur das Gymnasium besuchte. Der NCN Preis wird einmal im Jahr an Forscher vergeben, die in Polen arbeiten und nicht älter als 40 Jahre sind. In diesem Jahr konnten mehr als 600 Wissenschaftler vorschlagen werden und 71 Kandidaten wurden nominiert. Glatts Forschungsgruppe ist darauf spezialisiert, die dreidimensionale Form von Proteinen und Nukleinsäuren mithilfe von Kryoelektronenmikroskopie und Kristallographie zu untersuchen.

Das ganze Team

"Auszeichnungen wie der National Science Center Award werden einzeln vergeben, aber das ganze Team arbeitet für sie", sagt er. Seit 2015 arbeitet er am MCB der Jagiellonen Universität und leitet ein Max Planck Labor und das Nationale Zentrum für Elektronen Mikroskopie. Derzeit lebt und forscht er noch in Krakau. "Ich versuche gerade auch eine Position in Österreich zu bekommen, um meine molekularbiologische Forschung in der Heimat weiter erfolgreich fortsetzten zu können", so Glatt.

Über Sebastian Glatt

Er ist in Gablitz aufgewachsen und in Pressbaum ins Gymnasium gegangen – seine Mutter lebt seit einigen Jahren in Purkersdorf. Er kommt immer sehr gerne in den Wienerwald.
Er studierte und promovierte an der Universität Wien. Danach hat er als postdoc am Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) in Heidelberg (Deutschland) geforscht. Seit 2015 arbeitet er am MCB der Jagiellonen Universität und leitet ein Max Planck Labor und das Nationale Zentrum fuer Elektronen Mikroskopie. Er initiierte sehr fruchtbare Kollaborationen mit Wissenschaftlern aus anderen Zentren in Polen, Deutschland, Österreich, Frankreich, Belgien, der Schweiz und Australien.
Er ist Preisträger zahlreicher Auszeichnungen und Forschungsprojekten, darunter der ERC Consolidator Grant 2020, der EMBO Installation Grant, zwei NCN Prokjekte sowie First Team und TEAM-TECH Core Facility FNP Projekte. Die Ergebnisse seiner Forschung wurden u. a. in Nature, Cell, Nature Communications, Nature Structural Molecular Biology und EMBO Journal veröffentlicht.“

Sebastian Glatt (M.) ist der erste internationale Preisträger des polnischen NCM Preises in der Geschichte. | Foto: Lukasz Gagulski
Sebastian Glatt beim Jubiläum des National Science Center. | Foto: Privat

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