Biosphärenpark Wienerwald
Invasive Neophyten sind ein Dorn im Auge

Gemeinsam gegen den Staudenknöterich. | Foto: Michael Sigmund
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  • Gemeinsam gegen den Staudenknöterich.
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Gemeinsam mit dem Biosphärenpark Wienerwald sagen die Gemeinden Gablitz, Mauerbach, Neulengbach, Pressbaum, Purkersdorf, Tullnerbach und Wolfsgraben invasiven Neophyten den Kampf an.

REGION. Bei einer Abstimmung im Februar 2024 wurden von Gemeindevertreterinnen und -vertretern und Bürgerinnen und Bürgern Ziele formuliert, um die Ausbreitung der Pflanzen einzudämmen und gemeinsame Maßnahmen zu setzen.

Gekommen um zu bleiben

Neophyten sind Pflanzenarten, die von Natur aus nicht in Österreich vorkommen, sondern erst mit Hilfe des Menschen zu uns gekommen sind. Manche Arten sind zwar weit verbreitet aber in kleinen Beständen harmlos, wie beispielsweise Topinambur oder Blasenkirsche. Andere – sogenannte invasive Arten – können aber das Gefüge des Ökosystems verändern und dabei die heimischen Arten gefährden. Am weitesten verbreitet dürften derzeit österreichweit die Goldrute und das Drüsen-Springkraut sein. Einige Neophyten, wie zum Beispiel der Japan-Staudenknöterich, verursachen zudem Probleme für den Wasserbau.

Der Staudenknöterich ist ein Dorn im Auge. - SYMBOLFOTO | Foto: pixabay
  • Der Staudenknöterich ist ein Dorn im Auge. - SYMBOLFOTO
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Gegner Staudenknöterich

Der Staudenknöterich stammt ursprünglich aus Ostasien und wurde im 19. Jahrhundert als Zierpflanze nach England gebracht. Von hier aus verbreitete er sich über den europäischen Kontinent. Der Staudenknöterich bildet dichte Bestände und übt damit einen sehr großen Konkurrenzdruck auf die übrige Vegetation aus. Dadurch kommt es sehr rasch zum Rückgang der Artenvielfalt Außerdem durchbrechen die kräftigen Triebe sogar Asphaltdecken und sprengen Uferbefestigungen. Staudenknöterich-Bestände können somit an Bauwerken und Straßen massive Schäden anrichten.

„Um weitere Aufkommen zu vermeiden, ist es wichtig, über die Gefahren dieser eingeschleppten Pflanze zu informieren, damit diese nicht weiter gepflanzt, verbreitet oder ungenügend entsorgt wird“,

erklärt Johanna Scheiblhofer vom Biosphärenpark Wienerwald Management.

Hast du auch mit unerwünschten Pflanzen in deinem Garten zu kämpfen?

Gemeinsam erfolgreich

Wirkungsvolle Möglichkeiten, die Neophyten wie Staudenknöterich oder Drüsen-Springkraut zu bekämpfen, sind Ausgraben oder Ausreißen der Pflanzen. Dabei sind viele helfende Hände gefragt. Interessierte Personen können bei monatlichen Landschaftspflegeeinsätzen in ihrer Gemeinde mithelfen und sich so für den Erhalt der heimischen Natur einsetzen.

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Gemeinsam gegen den Staudenknöterich. | Foto: Michael Sigmund
Der Staudenknöterich ist ein Dorn im Auge. - SYMBOLFOTO | Foto: pixabay

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