Feuerwehr Wolfsgraben

Mutterlose Entenkücken gerettet

Insgesamt fünf Kücken konnten von der Feuerwehr Wolfsgraben in Sicherheit gebracht werden.

WOLFSGRABEN. Am Montag 20. April hat eine aufmerksame Anrainerin in Wolfsgraben die ängstlichen Laute von Entenbabies gehört. Diese schwammen ohne ihrer Mutter im Bach herum.

Feuerwehr alarmiert

Sie verständigte daraufhin die Besitzerin des Tierparks Wolfsgraben, Gabriele Wodak. Gemeinsam versuchten sie die fünf Jung-Tiere einzufangen, leider vergebens. Aus Sorge, dass die kleinen Enten die Nacht nicht überleben würden, wurde vor Einbruch der Dunkelheit die Feuerwehr Wolfsgraben zur Tierrettung alarmiert. 

Gut versteckt

Sechs Mitglieder der Feuerwehr rückten aus und die ersten vier Kücken konnten in Sicherheit gebracht werden. Nach dem letzten Kücken musste mit Taschenlampen intensiver weitergesucht werden. Die Rufe waren immer wieder zu vernehmen, aber kein Kücken zu sehen. "Das fünfte Tierchen hatte sich gut verborgen, aber es hat sich durch seine Laute verraten", so Christian Rothbauer, Kommandant Stellvertreter der Feuerwehr Wolfsgraben. Schlußendlich wurde aber auch dieses kleine Tierbaby in seinem Versteck ausfindig gemacht und zu den anderen gebracht.

"Ich bin der Feuerwehr Wolfsgraben wirklich von Herzen dankbar. Sie haben keine Sekunde gezögert und sind sofort angerückt. Waren etwa zweieinhalb Stunden im kalten Wasser und haben alle Kücken gerettet",

so Tierparkchefin Gabriele Wodak.

Tiere wohlauf

Die Tiere kamen unmittelbar danach unter eine Wärmelampe und wurden im Tierpark Wolfsgraben erstversorgt. Die Entenbabies sind wohlauf, fressen brav, und befinden sich auch mittlerweile gesund im Tierschutzhaus in Vösendorf, wo sie mit einer anderen Entenmutter vereint wurden. Nach einer gewissen Zeit werden diese dann von Gnadenhof und Wildtierpflegestelle Tierpark Wolfsgraben wieder ausgewildert. "Das hier ist ein gutes Gebiet rund um den Wienerwaldsee um Enten auszuwildern", ist Wodak überzeugt.