Zweites Vereinsjahr
Treffen der Region Zukunftsraum Wienerwald
Die Generalversammlung des Vereins Zukunftsraum Wienerwald, Trägerverein der Klima- und Energiemodellregion (KEM), hat sich am 20. Februar zur zweiten Jahreshauptversammlung in Purkersdorf getroffen und richtungsweisende Beschlüsse gefasst.
PURKERSDORF. Die etwas ungewöhnliche Anordnung der Bestuhlung im Sesselkreis kam der äußerst entspannten und konstruktiven Versammlung sehr gelegen. Rund um Obmann Leopold Spitzbart saßen die Vertreter der Gemeinden, der die zweite Jahreshauptversammlung eröffnete und die Beschlussfähigkeit feststellte.
Neuwahl Bürgermeister Christoph Kaufmann in den Vorstand
Nach den Berichten des Geschäftsführers Herwig Kolar, der Kassierin Irene Edtmayer und dem Rechnungsprüfer Georg Kabas konnte der Vorstand entlastet werden und ein neues Vorstandsmitglied gewählt werden. Der Verein hat die einzigartige Zusammensetzung, dass der Obmann Leopold Spitzbart vier Stellvertreter hat, die allesamt Bürgermeister in den Mitgliedsgemeinden sind. Durch den Bürgermeisterwechsel in Klosterneuburg wechselte der neue Bürgermeister Christoph Kaufmann in diese Rolle, dessen Wahl von der Generalversammlung einstimmig beschlossen wurde.
Die eNu - ein wichtiger Partner für die KEM
Qualitätsmanagement-Betreuer Klemens Willim präsentierte die Angebote der Energie- um Umweltagentur Niederösterreich. Einige dieser Inhalte passen in das aktuelle KEM Programm und sollen noch heuer umgesetzt werden. So zum Beispiel wollen die Gemeinden gemeinsam zu „Raus aus Öl und Gas“ Gemeinden werden, für die öffentlichen Gebäude soll ein Sanierungsfahrplan erstellt werden und Schulungen für Reinigungskräfte zum ökologischen Einsatz von Putzmittel organsiert werden.
Die Region soll wachsen
Zurzeit besteht die Region Zukunftsraum Wienerwald aus den Gemeinden Klosterneuburg, Mauerbach, Purkersdorf und Pressbaum. Um den gesamten Nord-Osten des Wienerwalds abzudecken, wäre ein Zuwachs um die Gemeinden Gablitz, Tullnerbach und Wolfsgraben sehr erwünscht. Die Generalversammlung hat dazu einstimmig den Beschluss gefasst, diese drei Gemeinden bei der Weiterführung der KEM einzuladen.
Es soll weitergehen
Im Oktober dieses Jahres muss sich die Region wieder beim Klima- und Energiefonds um eine Weiterführung der Förderung bemühen. Bis dahin muss ein Maßnahmenplan für die nächsten drei Jahre erstellt sein. Um diesen möglichst partizipativ und in Abstimmung mit den Gemeinden zu schreiben, wird es einen Workshop Anfang Juni geben.
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