Projekte 2022
Die Gemeinden müssen sparen

Bürgermeister Stefan Steinbichler hält einen Rettungsschirm für Gemeinden langfristig gesehen für unbedingt notwendig. | Foto: Marlene Trenker
  • Bürgermeister Stefan Steinbichler hält einen Rettungsschirm für Gemeinden langfristig gesehen für unbedingt notwendig.
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Die meisten Projekte für dieses Jahr sind abgeschlossen. Dank der Teuerungen wackeln die zukünftigen.

REGION. Zu Beginn des Jahres haben wir über jene Projekte, die für das laufende Jahr anstehen, berichtet. Mittlerweile hat sich die Situation geändert und alles wird teurer. Zum Glück ist das Jahr relativ weit fortgeschritten und die Gemeinden hatten Zeit die Projekte umzusetzen.
Die Stadt Purkersdorf konnte alle für das Jahr 2022 geplanten Projekte umsetzen, doch jetzt wird auf das Geld geschaut.

"Zuvor haben wir 10 Cent-Münzen umgedreht, jetzt ist es die 1 Cent-Münze, die wir mehrmals umdrehen müssen",

erzählt Bürgermeister Stefan Steinbichler (SPÖ). Es ist eine Frage der Planungssicherheit. Projekte wie Straßensanierungen liegen auf Eis, denn diese sind besonders teuer. St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler schlug kürzlich einen Rettungsschirm für Gemeinden vor. "Den werden wir längerfristig unbedingt brauchen", sagt Steinbichler. Sonst geht es nur schwer weiter. "Wir könnten dann handlungsunfähig werden", lässt der Stadt-Chef in eine düstere Zukunft blicken.

Preis ändert sich täglich

Auch Mauerbach ist vorsichtig mit den Straßensanierungen. "Der Preis für Asphalt ändert sich täglich", sagt Bürgermeister Peter Buchner (ÖVP). Ansonsten konnten alle Projekte wie Straßenbeleuchtung umgesetzt werden. Nun wird in die Zukunft geblickt. "Wir werden umsetzen, was finanzierbar ist", so der Bürgermeister.
In Pressbaum fließt der Radweg 1 ins Budget für das Jahr 2023. 

"Es kamen außertourliche Ausgaben wie die Sanierung der Sonnbergstraße auf uns zu",

erzählt Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner (ÖVP). Auf jeden Fall wird bei Energiekosten gespart. "Man weiß nicht wie sich die Situation entwickelt", so Schmidl-Haberleitner.

Finanzierung gefragt

In Wolfsgraben betrifft die aktuelle Entwicklung den Bau des neuen Gemeindeamtes. "Wir überlegen, wie wir die Finanzierung aufstellen", erklärt Bürgermeisterin Claudia Bock (ÖVP). Ansonsten sind alle Projekte für dieses Jahr abgeschlossen.
Was auf die Gemeinde zukommt, wird eine Erweiterung des Kindergartens sein. In welcher Form die Erweiterung passiert wird gerade erörtert. "Es gibt dazu eine Machbarkeitsstudie", so Bock.
In Gablitz ist die Erweiterung der Kläranlage betroffen. "Hier warten wir momentan auf weitere Angebote", schildert Bürgermeister Michael Cech (ÖVP) die aktuelle Situation.

Geförderte Mietwohnungen

Das Projekt Stadlmaier kann momentan nicht umgesetzt werden. "Das schmerzt besonders, weil es sich um geförderte Mietwohnungen handelt", so der Bürgermeister.

"Wir konnten bis jetzt alles umsetzten",

sagt Tullnerbacher Bürgermeister Johann Novomestsky (ÖVP). Hier wird bis Weihnachten auf gutes Wetter gehofft damit restliche Arbeiten noch fertiggestellt werden können. Bald wird das Gymnasium fertig. "Da muss die Zufahrt fertig sein", so Novomestsky.

Was St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) zum Rettungsschirm sagt, lesen sie hier

Gemeinden können nicht mehr planen

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