Nach der Baustelle wirds leiser
Asfinag verspricht Verringerung der Lärmbelästigung in Pressbaum nach A1-Sanierung.
Auf Einladung von Bürgermeister Schmidl-Haberleitner stellten Vertreter der ASFINAG den Pressbaumer Bürgerinnen und Bürgern die geplanten Lärmschutzmaßnahmen für das derzeit restaurierte Teilstück der A1 durch Pressbaum vor.
Großes Interesse
Mehr als siebzig interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen ins Pressbaumer Rathaus um sich über die neu zu installierenden Lärmschutzmaßnahmen zu unterrichten, die im Zuge der Reparatur des A1-Teilstückes durch Pressbaum geplant sind.
"Flüsterasphalt"
Wesentlich Verbesserung wird dabei durch eine neue Asphaltdecke erreicht, die das Rollgeräusch dämpft. Damit sollte sich eine Reduzierung um 2,6 Dezibel (Db) gegenüber einem Normalbelag und um mindestens drei Db im Vergleich zum derzeitigen alten Betonbelag erreichen lassen.
Vorerst keine Lärmschutzwände
Lärmschutzwände werden – trotz des dringenden Wunsches der Siedler am Bartberg – derzeit nicht errichtet, obwohl es sich dabei lediglich um annähernd 300 Meter, vom Ende des Bihaberg-Durchstiches bis zur Brücke, handelt. Dem Hinweis von Teilnehmern an der Bürgerversammlung, an anderen Stellen der A1 gäbe es kilometerlange Lärmschutzwände, die nur Wald oder freies, unbewohntes Land schützten, während die Bihabergsiedlung nur wenige Meter von der Autobahn entfernt liegt, wurde nicht stattgegeben.
Die neuen Wände werden sich nur auf die Bereiche erstrecken, wo bereits heute Lärmschutzwände stehen, sie werden aber stellenweise, besonders im Bereich der hinteren Dürrwien, höher ausgeführt. Die neuen Lärmschutzwände sollen bis Ende Juni, die neue Fahrbahndecke bis Ende Oktober dieses Jahres fertig gestellt sein.
Von Seite der ASFINAG wurde zugesagt, nach Beendigung des Ausbaus, an den sensiblen Stellen, wie zum Beispiel im Bereich der Bartberg-Siedlung, Lärmmessungen durchzuführen und, wenn erforderlich, die Lärmschutzmaßnahmen nachzubessern.
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