Verein re:spect erhält Gold-Plakette für Gesundheitskompetenz

Bereits zum zweiten Mal wurde der Verein re:spect mit dem Goldstandard für gesundheitskompetente Offene Jugendarbeit ausgezeichnet.

In einer feierlichen Veranstaltung wurde neben den Urkunden die Plakette "gesundheitskompetentes Jugendzentrum/gesundheitskompetente Mobile Jugendarbeit“ von Herrn Gesundheitsminister Johannes Rauch und Frau Staatssekretärin Claudia Plakolm an 13 Jugendzentren und Einrichtungen der mobilen Jugendarbeit aus ganz Österreich überreicht.

Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit, gesundheitsförderliche Entscheidungen im Alltag zu treffen, sie umfasst das Wissen, die Motivation und die Fähigkeiten, gesundheitsrelevante Informationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden.
Jugendliche in Österreich weisen im Vergleich zu anderen Ländern der Europäischen Union  eine geringe Gesundheitskompetenz auf. Das betrifft vor allem Mädchen und Burschen aus bildungsfernen und sozioökonomisch benachteiligten Lebenskontexten. Die Offene Jugendarbeit bietet durch das niederschwellige Setting ideale Voraussetzungen zur Auseinandersetzung mit Gesundheitskompetenz für Jugendliche.

Vor diesem Hintergrund wurden vom Bundesweiten Netzwerk für Offene Jugendarbeit Kriterien für die Zertifizierung als gesundheitskompetente Organisation entwickelt. Dabei werden 3 Bereiche als besonders wichtig hervorgestrichen: Partizipation, also die Einbindung junger Menschen in alle Organisationsbereiche, die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit als nicht wegzudenkende Faktoren moderner Gesundheitsarbeit, sowie die Kooperation mit der Region als wichtigen Partner.

re:spect Geschäftsführer Robert Eder freut sich über die neuerlich erfolgreich absolvierte Auszeichnung: "Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil der Gesundheitskompetenz und hat einen Schwerpunkt in unserer Arbeit für die nächsten drei Jahre, die wir auf die gesamte Region Wienerwald ausweiten möchten."

Weitere Infos:
https://www.gesunde-jugendarbeit.at
http://www.re-spect.org