Albtraum für Tiere: Silvesterknallerei
Der Jahreswechsel naht und damit beginnt die Knallerei von Böllern und Raketen, was viele Tiere zu Tode erschreckt.
REGION (pa). Alle Jahre wieder: Silvester ist für viele Menschen meist eine schöne Zeit – doch für Tiere wie etwa Hunde kann er zum Albtraum werden. Michaela Eigl, Obfrau vom Tierschutzverein" Hunde entlaufen" dazu : "Silvester 2016 erhielt der TSV "Hunde entlaufen" über 400 Meldungen von Hunden, die wegen der Knallerei von Feuerwerkskörpern entlaufen sind. Rund 350 Hunde wurden verängstigt wieder gefunden, leider wurden auch elf Tiere tot aufgefunden, über die restlichen Hunde kam keinerlei Rückmeldung der Besitzer."
Hunde mit Leine sichern
Hunde sollte man deshalb beim Spaziergang an der Leine lassen. Auch ein gut erzogener Hund kann plötzlich erschrecken und in Panik fliehen. Der TSV "Hunde entlaufen" empfiehlt Rund um Silvester die Hunde doppelt und dreifach zu sichern, d.h. am Geschirr ( Sicherheitsgeschirr) und am Halsband sowie zusätzlich noch am Körper des Hundebesitzer. Auch der Hundebesitzer kann erschrecken oder stolpern und verliert die Leine und der Hund läuft in der Panik davon.
Richtiges Verhalten
Wie verhalten sich Hundebesitzer richtig zu Silvester? Michaela Eigl: "Morgens eine große Runde mit den Hund gehen, Mittags eine kleiner Runde und Abends nochmals kurz "Gassi" gehen."
Tiere nicht alleine lassen
Hunde und Katzen sowie auch andere Haustiere natürlich zu Silvester niemals alleine zu Hause lassen. Hunde bitte NICHT zum Feuerwerk mitnehmen! Heruntergelassene Rollläden, ein laufendes Radio oder Fernsehen können auch sehr helfen, den Lärm von Böllern und Raketen von draußen nicht so laut wahr zu nehmen.
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