Wetterkapriolen verzögern Umbau: Pressbaumer Badesaison startet 2018

PKomm-Geschäftsführer Gerhard Winter zeigt das neue Becken im Pressbaumer Bad, dessen Umrahmung bereits errichtet wurde.
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  • hochgeladen von Tanja Waculik

REGION PURKERSDORF. Während in vielen Gemeinden in Kürze die Freibad-Saison startet, muss man sich in Pressbaum noch ein Jahr gedulden. Entgegen des ursprünglichen Plans das neue Bad in der heurigen Saison zu eröffnen, muss dies nun auf nächstes Jahr verschoben werden. Die Bezirksblätter waren gemeinsam mit PKomm-Geschäftsführer Gerhard Winter vor Ort und sahen sich die Baustelle genauer an.

Harter Winter legte Bad-Baustelle lahm

"Trotz intensiver Bemühungen aller Beteiligten konnten wir den langen Baustopp durch den unerwartet harten Winter zeitlich nicht mehr einholen", stellt Gerhard Winter mit Bedauern fest. Es wurde und wird mit Hochdruck an der Baustelle gearbeitet. "Aber der nochmalige Wintereinbruch nach Ostern hat die Baustelle wieder lahmgelegt. Das können wir endgültig nicht mehr einholen."
Der ursprüngliche Plan das Bad im Juni 2017 zu eröffnen, fällt daher ins Wasser. Die Pressbaumer Badegäste müssen sich also bis zur Saison 2018 gedulden.

Wetterkapriolen schon zu Beginn

Schon mit einem Starkregen Mitte November vorigen Jahres begannen erste Verzögerungen: "Wenn man auf komplett durchnässten Grund steht – wie soll man da ein Fundament für ein Schwimmbecken errichten?", erklärt Gerhard Winter. Immerhin ist die bauliche Toleranzgrenze eines solchen Schwimmbads mit zwei Millimeter denkbar gering. Zudem hielt der harte Winter den Boden für lange Zeit gefroren, was Betonierungsarbeiten unmöglich machte. Auch der Rasen, der für die Liegeflächen benötigt wird, braucht sechs Monate um anzuwachsen. "Letztendlich möchte ja auch niemand auf einer Baustelle und auf einer Liegewiese ohne Rasen seinen Sommerurlaub verbringen", meint Gerhard Winter.

Neues Becken spielt alle Stückerl

Der PKomm-Geschäftsführer erklärt den aktuellen Stand: "Die Beckenumrahmung steht, der Boden des Beckens ist soweit vorbereitet." Das neue Becken spielt dabei alle Stückerl: Das in Edelstahlbauweise errichtete Becken blieb mit 25 mal 17 Metern zwar gleich groß, wurde jedoch um 90 Grad gedreht. Außerdem bietet es einen breiteren, flachen Einstieg, einen Nicht-Schwimmer- und einen Sportbecken-Bereich mit vier Schwimmbahnen sowie Sprudelliegen. In einem Technikgebäude, von dessen Dach aus eine kurvige Rutsche ins neue Becken führt, wird das Wasser mit moderner Technik gereinigt.

Energieeffizient und topmodern

"Früher hatten wir durchschnittlich 200 Kubikmeter Wasserverlust pro Woche", erinnert sich Gerhard Winter zurück – dem wird dank des Umbaus künftig Einhalt geboten. "Die Energieeinsparung und -effizienz wird durch das neue Bad sicher gesteigert", so Winter. Dafür sorgen unter anderem eine Photovoltaikanlage und ein eigener Brunnen.

Mehr Fläche, neue Highlights

Durch bessere Aufteilung des Geländes und zusätzlichen rund 2000 m2 Fläche sollen künftig ausreichend Liegeflächen zur Verfügung stehen, doch nicht nur das: Ein Wasserspiel soll vor allem Kinder begeistern. Ein neuer Gastronomie-Bereich im L-förmigen, neuen Hauptgebäude kann auch unabhängig des Freibads besucht werden. Im Obergeschoss wird Platz für einen kleinen Wellness- bzw. Fitness-Bereich geschaffen, der künftig von einem externen Betreiber in Anspruch genommen werden könnte.

Technik-Probe im August geplant

"Der nächste Schritt ist der Bau des Hauptgebäudes, dann beginnt man mit dem Anlegen des Geländes", klärt Gerhard Winter auf. Auch die Wassertechnik wird im Zuge dessen noch eingebaut. Das erklärte Ziel ist es, im August mit einem Probebetrieb der Badtechnik und des Sportbeckens zu starten um die technische Anlage im Einsatz zu überprüfen und zu sehen, ob alle Abläufe wie geplant funktionieren. In diesem Zeitraum sollen auch alle behördlichen Überprüfungen und Abnahmen durch den Hersteller sowie das Land NÖ erfolgen – ein öffentlicher Badebetrieb ist heuer jedoch leider nicht mehr möglich.

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