Haus zum guten Hirten
Erweiterung des Pflegeheims beginnt im Herbst 2021
REUTTE. Die Erweiterung des Pflegeheims "Haus zum guten Hirten" in Reutte kann planmäßig stattfinden. In seiner letzten Sitzung als Bürgermeister konnte Luis Oberer kürzlich den Gemeinderat informieren, dass nun die Genehmigungen zum Bau von 26 zusätzlichen Betten vorliegen.
Baubeginn im Herbst
Bis die Baumaschinen auffahren, wird es aber noch eine Zeit dauern. Baustart ist im Herbst 2021. Ende 2022 muss das Vorhaben abgeschlossen sein, denn "wichtig ist der Bezug vor Start des neuen Strukturplanes" ließ Oberer die Gemeinderäte wissen.
Das Vorhaben der Marktgemeinde wird nämlich noch über den aktuellen Strukturplan abgewickelt. Über diesen fließen die Fördergelder nach Reutte. Mit Ende des geltenden Strukturplans müssen alle Projekte, die über diesen finanziert werden, abgeschlossen werden. 2023 startet dann der nächste Strukturplan, der die Vorhaben der Foglejahre ab 2023 umfasst.
Zweites Projekt in Ehenbichl
Zu diesen gehört die Erweiterung des zweiten Pflegeheims im Außerfern, dem "Haus Ehrenberg" in Ehenbichl. Auch für dieses Projekt laufen die Vorbereitungen. Beide Projekte werden dringend benötigt: Der Bedarf an Pflegebetten nimmt mit steigender Lebenserwartung zu. Derzeit weist der Bezirk Reutte mit Abstand die wenigsten Pflegebetten gemessen an der Einwohnerzahl auf. Mit der Erweiterung der beiden Heime soll es eine Verbesserung der angespannten Situation geben.
"Betreutes Wohnen" geplant
Die Erweiterungen der beiden Pflegeheime sind aber nicht die einzigen Vorhaben, die im Bereich der Pflege in naher Zukunft verwirklicht werden sollen. So konnte Oberer berichten, dass die Tiroler Wohnbaugesellschaft "GHS" die Errichtung von 16 kleineren Wohneinheiten mit Gemeischaftsräumen plant. Dieses Vorhaben werde so ausgelegt, dass es für "betreutes Wohnen" geeignet ist.
Und dann möchte die Marktgemeinde Reutte noch den Bereich Tagespflege ausweiten. 24 Plätze gibt es derzeit im Haus zum guten Hirten. Zwölf weitere sollen zeitnah entstehen. Die mündliche Zusage seitens des Landes, dass auch dieses Vorhaben unterstützt und befürwortet wird, liege vor, so Oberer im Gemeindrat.
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