Leserpost

Wenn nach ca 400 Jahren die Franziskaner das Kloster Reutte verlassen und aufgeben müssen (aus welchen Gründen auch immer..), dann hätte man den Verabschiedungsgottesdienst musikalisch abwechslungsreicher, feierlicher und würdevoller gestalten können! Viele verschiedene Musik- und Gesangsgruppen gestalten im Laufe des kirchlichen Jahreskreises immer wieder die Gottesdienste in St. Anna und in der Tänkekirche. Man hätte all diese Musikgruppen zumindest einladen können, bei diesem Verabschiedungsgottesdienst mitzuwirken!
Als ich als Chorleiter des MGV-Reutte anfragte, ob der Männerchor das eine oder andere Lied bei diesem Gottesdienst singen dürfe, wurde dies von der Geistlichkeit mit der Begründung abgelehnt, diese "Mixture" passe nicht und außerdem kenne eh schon jeder das Lied "Abendfrieden"! Nur zur Info: Wir haben noch viele andere Lieder zur Verfügung, die für eine musikalische Umrahmung eines Gottesdienstes geeignet sind!
Dies ist also der "Dank" für jahrzehntelanges musikalisches Gestalten der verschiedensten Gottesdienste im Jahreskreis, wo wir als Männerchor oftmals auch kurzfristig für andere Musikgruppen eingesprungen sind!
Wir Sänger vom MGV-Reutte sind ob dieser brüsken Ablehnung sehr gekränkt und enttäuscht und werden uns in Hinkunft genau überlegen, welche Gottesdienste wir noch in Zukunft in St. Anna mitgestalten werden!
Darum, liebe Astrid Sigl - deine Ansprache hat mir gut gefallen, weil sie offen und ehrlich war - sind all diese sog. kirchlichen Würdenträger und mit ihnen die gesamte abgehobene Amtskirche keine einzige Träne wert, die man für sie vergießt, denn sie werden immer wieder über alles und jeden rücksichtslos drüberfahren und haben dadurch auch schon Vieles kaputt gemacht!

PS.: Befremdend und unpassend fand ich außerdem noch das Abschreiten der Schützenkompanie mit präsentierten Gewehren durch die gesamte anwesende Geistlichkeit.....!

Peter Kurz
Reutte

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