Pflach schafft mehr Platz für Kindergärtler

Bgm. Helmut Schönherr mit den Plänen für den Zu- und Umbau in Pflach.
  • Bgm. Helmut Schönherr mit den Plänen für den Zu- und Umbau in Pflach.
  • hochgeladen von Günther Reichel

PFLACH (rei). Der Pflacher Gemeinderat genehmigte kürzlich einen Erweiterungsbau des Kindergartens und der Volksschule. Einstimmig sprachen sich die Gemeindevertreter für die Ausführung der Pläne von Architekt Egon Hosp aus.

"Pflach ist eine der am stärksten wachsenden Gemeinden im Bezirk Reutte. Dadurch gibt es auch sehr viele Kinder im Ort. Für die brauchen wir jetzt einfach Platz", sagt Bürgermeister Helmut Schönherr.
Allein 2016 zählte man im Ort 20 Geburten. Derzeit hat man im Kindergarten zwei Gruppenräume. Ein Gruppenraum ist per Gesetz für maximal 20 Kinder zugelassen. Schon heute überschreitet Pflach diese Maximalzahl. Eine Sonderregelung macht es möglich, dass man bisher ohne Zubau auskam.

Dritter Gruppenraum

Doch es werden immer mehr Kinder, "jetzt haben wir reagiert", erklärt Schönherr und führt aus, was man umsetzen wird: "Der bestehende Zubau wird aufgestockt. Dadurch bekommen wir Platz für einen dritten Gruppenraum."
Mehr noch. Durch den Erweiterungsbau wird auch Raum für eine Ganztagesschule und einen Mittagstisch geschaffen. Noch braucht es das nicht, aber in Pflach will man auf alle Entwicklungen vorbereitet sein. "Mit diesem Zu- und Umbau haben wir dann auf Jahre hinaus wieder genügend Platz im Kindergarten und der Volksschule", ist der Gemeindechef überzeugt.

Fertigstellung Ende 2017

Die Pläne sind genehmigt, demnächst findet die Bauverhandlung statt. Dann wird das Projekt ausgeschrieben. Sobald die Arbeiten vergeben sind, will man auch schon mit dem Bau beginnen. Ende 2017 soll alles fertig sein.
Die Kosten werden wohl knapp an eine Million Euro heranreichen. Viel Geld, aber angesichts der steigenden Kinderzahl im Ort kommt man an diesem Projekt nicht vorbei.
Mit den Zu- und Umbauarbeiten wird man in Pflach übrigens Kindergarten und Volksschule trennen. Im Erdgeschoß werden künftig die Kindergärtler betreut, im ersten Obergeschoß die Volksschüler. Seperate Eingänge sollen für mehr Ruhe im Haus sorgen. "Das Konzept ist durchdacht. Ich denke, das wird eine gute Sache", freut sich Schönherr.

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