Bezirksblätter vor Ort - Biberwier
Sanierung Ortsdurchfahrt geht dem Ende zu

Diese Engstelle in Biberwier ist bald Vergangenheit. Das Haus wird abgetragen, die Straße bekommt mehr Platz. | Foto: Reichel
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  • Diese Engstelle in Biberwier ist bald Vergangenheit. Das Haus wird abgetragen, die Straße bekommt mehr Platz.
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Einmal noch, dann sollte das Kapitel "Sanierung Ortsdurchfahrt" erledigt sein. Am 2. Mai werden die Bauarbeiten am letzten Baulos beginnen.

BIBERWIER. Früher rollte hier der gesamte Verkehr entlang der Nord-Süd-Route, seit Eröffnung des Lermooser Tunnels ist es vorwiegend nur mehr der regionale Verkehr, der hier am Weg ist. Trotzdem ist die Straße durch Biberwier gemessen an ihrer Bedeutung auch heute noch weit mehr als eine reine Ortsdurchfahrt: in Zeiten von Tunnelsperren quält sich auch der Durchzugsverkehr weiterhin durch das Gemeindegebiet.

Sanierung dringend notwendig

Die Ortsdurchfahrt musste also schon viel mitmachen und aushalten. Die Straße und ebenso alles was darunter verborgen ist. Eine Generalsanierung war daher notwendig und die brachte in der Gemeinde in der Vergangenheit doch einiges an Belastungen mit sich.

Innerörtliche Umleitungen gibt es kaum

Zwar wurde in Zeiten der Bautätigkeit jeglicher Durchzugsverkehr untersagt, innerörtlich gab es logischerweise aber immer ein gewisses Verkehrsaufkommen. Weil Biberwier kaum "Schleichwege" aufweist, brauchte es ein großes Maß an Tolaranz seitens der Anrainer, Zulieferer, Feriengäste usw., damit das Chaos ausbleibt.

Letztes Teilstück wird begonnen

Nun nähert man sich dem Ende all dieser Maßnahmen. Einmal wird es aber noch Belastungen geben. Ab dem 2. Mai wird die Bautätigkeit wieder aufgenommen. "Das wird schon eine Herausforderung", gibt Bürgermeister Harald Schönherr zu. Er ist als Gemeindechef neu im Amt, als langjähriges Mitglied im Gemeinderat kennt er das Projekt aber sehr gut. An der Notwendigkeit gebe es keine Zweifel, sagt Schönherr.

Baustelle ist eine Herausforderung

Das letzte Teilstück, das jetzt saniert wird, beginnt etwas oberhalb des Gemeindeamtes und reicht vor zur Abzweigung in Richtung Lermoos. Dieses Teilstück ist länger, als jenes das vergangenes Jahr abgewickelt wurde.
Und das schwierigere, wie Schönherr erklärt, weil sich in diesem Abschnitt wichtige Infrastruktureinrichtungen befinden. Die Gemeinde, die Kirche, ein Lebensmittelmarkt sowie der Bankomat befinden sich hier, ebenso ein Hotel. Und natürlich Schule und Kindergarten, sowie die Feuerwehr.
Diese Einrichtungen müssen weiterhin erreichbar sein. Das will man durch eine entsprechende Logistik bewerkstelligen.

Es gibt richtig viel zu tun

Viel wird ab dem 2. Mai im genannten Abschnitt passieren. Der alte Straßenkörper wird aufgebrochen, die darin befindlichen Leitungen werden getauscht oder saniert, je nach Zustand. Wo benötigt, werden neue Leitungen dazugelegt. Dann wird wieder alles fachgerecht "aufgebaut" und mit einem neuen Belag versehen. Einhergehend damit werden auch die Gehsteige gerichtet und die Beleuchtung optimiert.

Engstelle im Ort verschwindet

Froh ist Bgm. Harald Schönherr, dass im Zuge der Arbeiten auch eine Engstelle verschwindet: Ein altes Haus, das derzeit nahe der Gemeinde in den Straßenkörper hereinragt, wurde vom Land Tirol gekauft und wird nun abgerissen, die Straße bekommt so mehr Platz.
Wenn alles läuft, wie man sich das vorstellt, wird Im Laufe des August 2022 der "Spuk" wieder vorbei sein und sich die Ortsdurchfahrt in einem optimalen Zustand befinden. Dann, so die Hoffnung, wird es in den nächsten Jahren zumindest baulich keine Behinderungen mehr im Bereich der Ortsdurchfahrt Biberwier geben.

Weitere Berichte aus unserer Serie „BezirksBlätter vor Ort“ finden Sie unter
meinbezirk.at/reutte

Diese Engstelle in Biberwier ist bald Vergangenheit. Das Haus wird abgetragen, die Straße bekommt mehr Platz. | Foto: Reichel
Hier sieht man den Übergang: Vorne das schon sanierte Straßenstück, dahinter der noch alte Straßenabschnitt. | Foto: Reichel
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