Schnitzschule Elbigenalp

Schule bedankte sich bei Ginther und Hornstein

Heiner Ginther und Ernst Hornstein prägten viele Jahre das Geschehen an der Schnitzschule Elbigenalp. Inzwischen haben sie sich von ihren Funktionen zurückgezogen. Ihre Nachfolger rückten sie noch einmal ins Rampenlicht.

ELBIGENALP. Zunächst ein "fragender Blick", danach die ausgesprochene Verwunderung: "Was isch iatz des?" Als Heiner Ginther am Montag die Schnitzschule, heute als Fachschule für Kunsthandwerk und Desgin bekannt, betrat, wusste er nicht wie ihm geschieht. Im Ausstellungsraum tummelten sich Weggefährten und Repräsentanten des öffentliche Lebens, ebenso die lokalen Medienvertreter.
Da "dämmerte" es Ginther wohl, hier findet eine, nämlich seine Ehrung statt. Seine und ebenso die Ehrung von Ernst Hornstein. Der kam wenige Minuten später, wunderte sich ebenfalls und lauschte gemeinsam mit Ginther der ehrenden Worte, die in der Folge von Direktor Bernhard Strolz und von Obmann Alexander Heiß ausgesprochen wurden.

Ein erfolgreicher Obmann

Heiß trat mit 20. Juni 2022 die Nachfolge von Heiner Ginther als Obmann der Schnitzschule an. Er erinnerte daran, was unter der Obmannschaft seines Vorgängers alles geleistet wurde. Von besonderer Bedeutung dabei waren technische Umrüstungen im Bereich des Brandschutzes und der Heizung. Unter der Obmannschaft des früheren Elmer Bürgermeisters habe sich die Schule kontinuierlich weiterentwickelt, wobei Ginther seine guten Drähte zum Land Tirol im Dienste der Schule eingesetzt habe.

Ein Direktor mit Weitblick

Bernhard Strolz ist der Nachfolger von Ernst Hornstein in der Funktion des Schuldirektors. Strolz rief in Erinnerung, dass es Ernst Hornstein war, der die Zeichen der Zeit erkannt und den Ausbildungszweig Maler/Vergolder/Schriftdesginer an der Schule eingeführt hatte. Heute besuchen rund 2/3 aller Schüler:innen diesen Zweig, die Schnitzausbildung ist zahlenmäßig nach hinten gerückt.
Als Direktor habe Hornstein die Schule neu ausgerichtet: Der neue Name sei nicht nur ein anderes Etikett, sondern spiegle das umfangreiche Ausbildungsportfolio wider.

Wegbegleiter kamen zum Gratulieren

Mehrere Wegbegleiter waren zur Abschiedsfeier gekommen, unter ihnen auch Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf, Bürgermeister Markus Gerber, der frühere Außerferner Bezirkshauptmann und langjährige Obmann-Stellvertreter der Schule, Dietmar Schennach, ebenso WK-Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler, Landesschuldirektor a.D. Anton Lendl, und weitere Persönlichkeiten und Kollegen, die eine langen Weg an der Seite der beiden Geehrten gingen.

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