FPÖ wettert gegen Reuttes Bürgermeister
"Angst vor Volksabstimmung ist Armutszeugnis“
Am 12. Oktober 2023 sprach sich die Mehrheit des Reuttener Gemeinderats für eine Stadterhebung aus. Für die FPÖ soll das allerdings nicht ohne entsprechende Volksabstimmung geschehen.
REUTTE (eha). Direkte Demokratie ist der FPÖ schon lange ein Anliegen, gerade auch auf kommunaler Ebene, wo das Leben der Bürger direkt berührt wird.
„Wenn man sich in Reutte umhört, kommt die geplante Stadterhebung nicht wirklich gut an – vor allem bei der alteingesessenen Bevölkerung. Bei den vielen neu Zugezogenen verspürt man hingegen eine Gleichgültigkeit und emotionale Distanz zu diesem Thema. Solche Entscheidungen sollten jedenfalls nicht über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden werden“,
so der freiheitliche Bezirksparteiobmann von Reutte, GV Vinzenz Schedle, der anfügt, dass dies auch der Grund sei, warum die FPÖ im Reuttener Gemeinderat gegen die Stadterhebung gestimmt und sich für eine Volksabstimmung stark gemacht hat.
So sieht das auch FP-Landesparteiobmann Markus Abwerzger:
„Das Argument von Bgm. Salchner, dass bei der Infoveranstaltung wenig Leute waren und er deshalb darauf schließt, dass es niemanden interessiere und es aus diesem Grund auch keine Volksabstimmung brauche, ist hanebüchen. Es zeigt jedoch, dass der Herr Bürgermeister offensichtlich sich vor dem Votum der Reuttener fürchtet.“
Die FPÖ sagt selbst, dass es unklar sei, wie eine Volksabstimmung ausgehen würde. Argumente gibt es genug dafür wie auch dagegen. Umso wichtiger sei es, die Bürger mit einzubeziehen, um Klarheit zu schaffen, so die beiden abschließend.
Das könnte Sie auch interessieren
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.