Tirols Gemeinden wählen
Ergebnisse der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl 2022 - Bezirk Reutte

Bei den Wahlen am 27.2. wählten die Menschen in Tirol
einen neuen Gemeinde-Rat und neue Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Hier gibt es die Ergebnisse und Stimmen aus den Gemeinden. | Foto: BezirksBlätter Tirol
  • Bei den Wahlen am 27.2. wählten die Menschen in Tirol
    einen neuen Gemeinde-Rat und neue Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Hier gibt es die Ergebnisse und Stimmen aus den Gemeinden.
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BEZIRK REUTTE. Am 27.02.2022 werden in Tirols Gemeinden der Bürgermeister /die Bürgermeisterin und die Mitglieder des Gemeinderats gewählt. Hier findest du Infos und Ergebnisse zur Wahl im Bezirk Reutte.

Reutte: Salchner bleibt Bürgermeister

REUTTE. Klarer, als vielleicht manch einer gerechnet hatte, fiel das Ergebnis im Bezirkshauptort aus. Großer Sieger des Tages ist Bürgermeister Günter Salchner. Er setzte sich im direkten Duell gegen Klaus Schimana im Kampf um das Bürgermeisteramt ganz klar mit 63,29 zu 36,71 Prozent durch. 1729 Stimmen konnte Salchner erzielen, bei Schimana waren es nur 1003.
Auch bei der Vergabe der Mandate schnitt die Liste des amtierenden Bürgermeisters sehr gut. Der verlor mit seiner Liste „Wir lieben Reutte“ zwar die absolute Mehrheit, hält aber neun Mandate und ist damit weiterhin klar stimmenstärkste Fraktion. Klaus Schimana darf sich bei den Mandaten hingegen über einen Erfolg freuen, er legte um einen Sitz zu und hat jetzt sieben Sitze, die ihm zuzurechnen sind.
Nicht unzufrieden zeigt man sich im Lager der Grünen, die wieder zwei Sitze haben. Die FPÖ kehrt nach längerer Abwesenheit zurück in den Reuttener Gemeinderat und zwar mit einem Sitz. Für die SPÖ-nahe Liste „Team Zukunft Reutte“, war es hingegen ein düsterer Tag: Die Liste von Gottfried Strauss flog endgültig aus dem Gemeinderat hinaus.
Bürgermeister
MMag. Günter Salchner, 63,29 % (wiedergewählt)
Mandatsverteilung
Bgm.-Liste Günter Salchner - Wir lieben Reutte: 9 Mandate
Team Schimana: 7 Mandate
Die Grünen Reutte: 2 Mandate
Team Zukunft Reutte: 0 Mandate
FPÖ - Reuttener Freiheitliche: 1 Mandat
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 57,23 %
Bürgermeisterwahl: 57,25 % 

Ein klarer Sieg in Ehrwald


Mit großer Spannung wurden die Ergebnisse der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Ehrwald erwartet. In der Zugspitzgemeinde „kämpften“ gleich vier Kandidaten um die Nachfolge von Martin Hohenegg – die Entscheidung des Wahlvolkes fiel deutlich aus. Den Sieg holte sich Markus Köck mit einer Zustimmung von 54,80 Prozent. Peter Steger erreichte 25,80 Prozent, Peter Frei 12,61 Prozent und Günther Weber 6,79 Prozent. Die Liste „Ehrwald Eins“ sicherte sich acht der 15 Mandate im Gemeinderat und damit die absolute Mehrheit. Zweitstärkste Fraktion in der kommenden Periode ist die Liste „Huamat und Grüne Liste Ehrwald“ mit drei Mandaten, die Liste „Zukunft Ehrwald“ erreichte zwei Sitze. Die „Dorfliste für Ehrwald“ sowie „FREI.Li.Ehrwald“ erhalten je einen Sitz.

Bürgermeister

Markus Köck, 54,80% (neu)

Mandatsverteilung

Ehrwald Eins: 8 Mandate
Dorfliste für Ehrwald: 1 Mandat
Zukunft-Ehrwald: 2 Mandate
Huamat und Grüne Liste Ehrwald: 3 Mandate
FREI.Li.Ehrwald: 1 Mandat

Wahlbeteiligung

Gemeinderatswahl: 71,26%

Bürgermeisterwahl: 71,26%

Florian Klotz im Amt bestätigt

HOLZGAU. Florian Klotz konnte ohne Sorge in die Wahl gehen. Er hatte keinen Gegenkandidaten und wird auch die nächsten sechs Jahre Bürgermeister für Holzgau sein. Der 11-köpfige Gemeinderat wird mit sieben Sitzen aus der Gemeindeliste von Florian Klotz sowie aus vier Sitzen der „Dorfliste Holzgau“ bestückt.
Die Wahlbeteiligung lag bei 93,65 %.

Bürgermeister

Florian Klotz, 100% (wiedergewählt)

Mandatsverteilung

Gemeindeliste: 7 Mandate
Dorfliste Holzgau: 4 Mandate

Wahlbeteiligung

Gemeinderatswahl: 93,65%

Bürgermeisterwahl: 93,95%

Karl Köck ist neuer Bürgermeister von Pflach

PFLACH. Mit Karl Köck, Hubert Gruber und Florian Grund wollten gleich drei Kandidaten Bürgermeister Helmut Schönherr beerben. Mit 51,02 Prozent der Stimmen wurde Karl Köck zum neuen Bürgermeister gewählt. Er trat mit der „Gemeinschaftsliste Pflach" an und darf sich mit 6 Mandaten zudem über die Mehrheit freuen. 35, 71 Prozent der Stimmen gingen an Hubert Gruber. Er holte mit seiner Liste „Gemeinsam für die Zukunft" fünf Mandate. Für Florian Grund stimmten nur 13, 27 Prozent. Seine „Liste für Pflach“ erreichte zwei Mandate.

Bürgermeister

Karl Köck, 51,02 (neu)

Mandatsverteilung

Gemeinschaftsliste Pflach: 6 Mandate
Gemeinsam für die Zukunft: 5 Mandate
Liste für Pflach: 2 Mandate

Wahlbeteiligung

Gemeinderatswahl: 64,59%

Bürgermeisterwahl: 64,59%

Erwartbares Ergebnis in Jungholz

JUNGHOLZ. In Jungholz wurde Karina Konrad in ihrem Amt als Bürgermeisterin bestätigt. Sie war die einzige Kandidatin. Von 260 Wahlberechtigten erhielt Konrad 151 Stimmen. Ihre Liste „Gemeinsam für Jungholz - JUNGHOLZ“ war die einzige am Stimmzettel und räumte in Folge 11 Mandate ab.

Bürgermeisterin

Karina Konrad, 100 % (wiedergewählt)

Mandatsverteilung

Gemeinsam für Jungholz - JUNGHOLZ: 11 Mandate

Wahlbeteiligung

Gemeinderatswahl: 75,38%

Bürgermeisterwahl: 74,62 %

Erstmals Frau an der Stadtspitze

VILS. Schon vor den Wahlen war klar, dass Carmen Strigl-Petz auf Manfred Immler als Bürgermeisterin nachfolgt. In Vils gab es nämlich keine(n) andere(n) BürgermeisterkandidatIn. Bei der Bürgermeisterwahl wurden 674 Stimmen (53,32 Prozent) abgegeben, davon waren 599 gültig. Mit der Liste „Gemeinsam für Vils - VILS„ erzielte Strigl-Petz 13 Mandate.

Bürgermeisterin

Carmen Strigl-Petz, 100 % (neu)

Mandatsverteilung

Gemeinsam für Vils - VILS: 13 Mandate

Wahlbeteiligung

Gemeinderatswahl: 53,32 %

Bürgermeisterwahl: 53,32 %

Alles beim Alten in Zöblen

ZÖBLEN. Der Bürgermeister von Zöblen heißt auch in den kommenden sechs Jahren wieder Werner Gehring. Mit 57,67 Prozent der Stimmen setzte er sich gegen Alexander Burkert (42,33 Prozent) durch. Auch seine Liste „Gemeinsam für Zöblen“ setzte sich als stimmenstärkste Kraft durch und holt sich mit sechs von 11 Mandaten die Absolute. Fünf Mandate gehen an die Liste „Für Alle in Zöblen".

Bürgermeister
Werner Gehring, 57,67% (wiedergewählt)

Mandatsverteilung

Gemeinsam für Zöblen: 6 Mandate
Für Alle in Zöblen: 5 Mandate

Wahlbeteiligung

Gemeinderatswahl: 90,57%

Bürgermeisterwahl: 90, 57%

Forchach: Weirather geht in die zweite Amtszeit

FORCHACH. Nur eine Liste stellte sich in Forchach der Wahl, jene von Amtsinhaber Bürgermeister Karl-Heinz Weirather. Während seine Liste 153 Stimmen bekam, musste sich Weirather mit 121 zufrieden geben. Weirather wurde damit aber in seinem Amt bestätigt und er steht weiterhin an der Spitze der Einheitsliste „Gemeinsam für Forchach“.
Bürgermeister
Karl-Heinz Weirather, 100 % (wiedergewählt)
Mandatsverteilung
Gemeinsam für Forchach: 11 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 79,61 %
Bürgermeisterwahl: 79,13 %

Nesselwängle: Klare Sache für Hubert Mark

NESSELWÄNGLE. Das war eine klare Willenskundgebung: Klaus Hornstein kandidierte nicht mehr für das Amt des Bürgermeisters, zwei Kandidaten traten an, um ihn „zu beerben“. Es ist Hubert Mark, der künftig auf dem Bürgermeistrersessel sitzt. Und das fest. Mit 82,64 Prozent der gültigen Stimmen setzte er sich gegen Ernst Schuster durch, der gerade einmal 17,36 Prozent der Stimmen bekam. Oder in absoluten Zahlen ausgedrückt: Hubert Mark wurde 238 mal angekreuzt, Ernst Schuster nur 50 mal.
Auch bei den Mandaten hat Mark klar die Nase vorne. Seine Liste „Wir für Nesselwängle“ hat sieben Sitze im Gemeinderat und damit die absolute Mehrheit. Die Liste „Gemeinsam stark“, die keinen Bürgermeisterkandidaten hatte, wird mit drei Vertretern in den Gemeinderat einziehen, der „Plan b“ von Ernst Schuster hat einen Sitz.
Bürgermeister
Hubert Mark, 82,64 % (neu)
Mandatsverteilung
Gemeinsam stark: 3 Mandate
Plan b für Nesselwängle: 1 Mandat
Wir für Nesselwängle: 7 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 77,63 %
Bürgermeisterwahl: 77,63 %

Grän: Wahlbeteiligung war eher gering

GRÄN. Es hat Tradition, dass in Grän nur eine Liste antritt. Die verschiedenen Interessen innerhalb des Ortes werden im Zuge der Listenerstellung entsprechend berücksichtigt, außerdem können die Bürger, wie überall, durch Umreihungen noch etwas bewegen. Eine Auswahlmöglichkeit an Listen bzw. Bürgermeisterkandidaten kennt man in Grän aber nicht. Gut möglich, dass sich das auf die Wahlbeteiligung niederschlug, die lag nämlich bei knapp 58 Prozent. 276 von 478 Grüner:innen gingen dann zur Wahl, nur vier wählten ungültig. Klar, dass damit die Gemeinschaftlsliste Grän alle Mandate inne hat, mit 100 Prozent der gültigen Stimmen. Bürgermeister Martin Schädle kam naturgemäß auch auf 100 Prozent der gültigen Stimmen, er erhielt aber nur 228 Stimmen, während seine Liste 272 Stimmen bekam.Unterm Strich ändert das aber nichts am „doppelten Hunderter“ für Martin Schädle und seine Liste.
Bürgermeister
Martin Schädle, 100 % (wiedergewählt)
Mandatsverteilung
Gemeinschaftsliste Grän: 11 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 57,74 %
Bürgermeisterwahl: 57,53 %

Elbigenalp: Gerber fährt starkes Ergebnis ein

ELBIGENALP. Ganz knapp über 70 Prozent lag die Wahlbeteiligung im „Duarf“. Das Ergebnis war am Ende eine klare Sache. Beim Bürgermeister sowieso - es gab nur einen Bewerber - und bei der Mandatsvergabe ebenso.
Markus Gerber erhielt 408 von 505 abgegebenen Stimmen. Als einziger Kandidat für das Bürgermeisteramt sind das dann aber wiederum 100 Prozent der gültigen Stimmen. Die Mandatsverteilung ist eine klare Sache: Hier eroberte Gerber mit seiner „Liste für Elbigenalp“ zehn Sitze, die Bürgerliste Elbigenalp gerade einmal einen Sitz.
Bürgermeister
Markus Gerber, 100 % (wiedergewählt)
Mandatsverteilung
Liste für Elbigenalp - Bürgermeisterliste Markus Gerber: 10 Mandate
Bürgerliste für Elbigenalp: 1 Mandat
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 70,14 %
Bürgermeisterwahl: 70,14 %

Harald Schwarzenbrunner neuer Bürgermeister von Weißenbach

WEISSENBACH. In der 1.267 Einwohner-Gemeinde ging nach 27 Jahren eine Ära zu Ende. Um die Nachfolge von Langzeitbürgermeister Hans Dreier gab es allerdings keine Überraschung. Auch hier stand Harald Schwarzenbrunner als Dorfchef bereits vor der Wahl fest. 1.058 WeißenbacherInnen waren wahlberechtigt – die Wahlbeteiligung lag bei mageren 57,28 Prozent. Die Liste „Mit’nand für Weißenbach“ verzeichnete 533 Stimmen.

Bürgermeister

Harald Schwarzenbrunner
, 100% (neu)
Mandatsverteilung

Mit’nand für Weißenbach: 13 Mandate

Wahlbeteiligung

Gemeinderatswahl: 57,28 %

Bürgermeisterwahl: 57,28 %

Weitere Amtszeit für Dorfchef Ginther

VORDERHORNBACH. Wenig Spannung gab es in Vorderhornbach bei der Bürgermeisterwahl. Amtsinhaber Gottfried Ginther stand bereits im Vorfeld als Dorfchef der Lechtal Gemeinde fest. Von den 233 Wahlberechtigten fielen 157 Stimmen auf ihn. Die Gemeindeliste von Bgm. Ginther erhielt elf Mandate (169 Stimmen).

Bürgermeister

Gottfried Ginther
, 100% (wiedergewählt)
Mandatsverteilung

Gemeindeliste: 11 Mandate

Wahlbeteiligung

Gemeinderatswahl: 79,83 %

Bürgermeisterwahl: 79,83 %

Harald Kleiner gewinnt Wahl in Tannheim

TANNHEIM. Auch in Tannheim ging eine Ära zu Ende. Langzeitbürgermeister Markus Eberle trat nicht mehr an. Zwei Listen und zwei Bürgermeisterkandidaten gingen ins Rennen. Harald Kleiner von der Liste “Aktives Tannheim" setzte sich mit 335 Stimmen (53,09 Prozent) gegen Deniz Ruepp von der Liste „Hond in Hond - Mitnond„ durch, auf den 296 Stimmen (46,91 Prozent) entfielen. Auch im Gemeinderat ging das Duell klar an die Liste von Kleiner. Mit acht Mandaten verfügt sie in der kommenden Periode über die absolute Mehrheit (388 Stimmen, 60,91 Prozent). Fünf Mandate gehen an die Liste „Hond in Hond - Mitnond" (249 Stimmen, 39,09 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 72,48 Prozent.

Bürgermeister

Harald Kleiner
, 53,09% (neu)
Mandatsverteilung

Aktives Tannheim: 8 Mandate
Hond in Hond - Mitnond: 5 Mandate

Wahlbeteiligung

Gemeinderatswahl: 72,48 %

Bürgermeisterwahl: 72,48 %

Ehenbichl: Klares Ergebnis, niedrige Wahlbeteiligung

EHENBICHL. Sie können alle gut miteinander, die Ehenbichler und die Riedener. Trotzdem gibt es zwei Listen im Ort, wobei Ehenbichl von jeher aufgrund der Größe bei den Mandaten klar voranliegt. Das war so und ist auch jetzt nicht anders. Aber die Wahlbeteiligung, die ging schon kräftig in die Knie. Nur 441 von 683 Wahlberechtigten hatten „Lust“, ihre Stimme abzugeben.
Bürgermeister Wolfgang Winkler, einziger Kandidat für das Amt, wurde erneut mit großem Zuspruch gewählt (412 von 441 gültigen Stimmen) und mit seiner „Unabhängigen Gemeindeliste - Wir für Ehenbichl“ holte er neun Sitze im Gemeinderat. Die Liste „Füreinander/Miteinander - Wir für Rieden“ ist mit zwei Sitzen im Gemeinderat vertreten.
Bürgermeister
Wolfgang Winkler, 100 % (wiedergewählt)
Mandatsverteilung
Unabhängige Gemeindeliste - Wir für Ehenbichl: 9 Mandate
Füreinander/Miteinander - Wir für Rieden: 2 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 64,57 %
Bürgermeisterwahl: 64,57 %

Höfen: gewonnen und zugleich verloren

HÖFEN. Langzeitbürgermeister Vinzenz Knapp war nicht mehr am Start, sein Vize Rüdiger Reyman trat an, um die Nachfolge anzutreten. Dass das gelingt, war von vorne her klar, er war der einzige Kandidat für das Bürgermeisteramt. Und die Höfener schenkten ihm dann auch das Vertrauen. Es gibt 1028 Wahlberechtigte im Ort, davon gingen 716 wählen (69,65%). 618 gültige Stimmen wurden bei der Bürgermeisterwahl für Reyman abgegeben, 98 stimmten ungültig.
Doch die Freude dürfte getrübt sein, denn die Mandatsmehrheit musste die „Höfener Dorfgemeinschaft“ erstmals seit langer Zeit abgegeben. Die hat jetzt die Gemeindeliste Höfen, welche das Mandatsverhältnis von 7:6 auf 6:7 umdrehte.
Bürgermeister
Rüdiger Reyman, 100 % (neu)
Mandatsverteilung
Höfener Dorfgemeinschaft: 6 Mandate
Gemeindeliste Höfen: 7 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 69,65 %
Bürgermeisterwahl: 69,65 %

Biberwier: Schönherr setzt sich klar durch

BIBERWIER. Auch Biberwier zählt zu den Gemeinden, wo es im Vorfeld nicht ganz einfach war, die Situation abzuschätzen. Paul Mascher zog sich nach nur einer Amtszeit zurück. Mit Philipp Taxer und Harald Schönherr meldeten sich zwei Herren für die Nachfolge an. Das Bürgermeisteramt wird künftig Schönherr ausüben. Er setzte sich am Ende doch sehr deutlich durch. 257:186 Stimmen lautet das Ergebnis bei der Bürgermeisterwahl zugunsten von Schönherr. Bei den Mandaten hat Schönherr mit seiner Liste „Biberwier Aktiv“ ebenfalls die Nase vorne, er hält sechs Sitze, sein Mitbewerber fünf. Die Wahlbeteiligung in Biberwier war mit deutlich über 80 Prozent sehr hoch.
Bürgermeister
Harald Schönherr, 58,01 % (neu)
Mandatsverteilung
Zukunftsorientiert, Unabhängig, Gemeinsam für Biberwier: 5 Mandate
Biberwier Aktiv: 6 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 86,11 %
Bürgermeisterwahl: 85,92 %

Berwang: Klare Sache für Dietmar Berktold

BERWANG. Dietmar Berktold hatte in seiner Gemeinde keinen Gegenspieler, jedenfalls nicht im „Kampf“ für das Bürgermeisteramt. Bei der Verteilung der Gemeinderatssitze hatte Berktold aber einen Mitbewerber.
494 Personen waren wahlberechtigt, davon gingen 77,73 Prozent auch wählen, in absoluten Zahlen somit 384. Auf dem Stimmzettel für das Bürgermeisteramt gab es am Ende 306 gültige Kreuzchen hinter dem Namen von Dietmar Berktold. Mit seiner Liste „Gemeinsam fürs Berwangertal“ konnte Berktold 222 Stimmen einfahren, das reicht für sieben Mandate. Der Mitbewerber erhält vier Sitze im Gemeinderat.
Bürgermeister
Dietmar Berktold, 100 % (wiedergewählt)
Mandatsverteilung
Gemeinsam fürs Berwangertal, 7 Mandate
Bürgerliste: 4 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 77,73 %
Bürgermeisterwahl: 77,73 %

Breitenwang: Klare Sache für H.P. Wagner

BREITENWANG. Im Vorfeld der Wahlen war der Ton zwischen Bürgermeister Hanspeter Wagner und seiner Herausforderin Regina Karlen zeitweise etwas „schärfer“. Aus diesem Grunde blicken jetzt wohl viele mit besonderem Interesse auf die Gemeinde, ob sich das auswirkt. Wirklich sagen kann man es nicht, klar ist aber, Hanspeter Wagner „räumte“ kräftig ab. Er eroberte zehn von 13 Sitzen im Gemeinderat und wurde mit 78,35 Prozent der gültigen Stimmen erneut zum Bürgermeister gewählt. Regina Karlen und ihre (Grüne) Liste hatten da klar das Nachsehen. Die Wahlbeteiligung ist mit 72,58 Prozent gerade einmal so im Durchschnitt.
Bürgermeister
Hanspeter Wagner, 78,35 % (wiedergewählt)
Mandatsverteilung
Unabhängige Bürgerliste Bgm. Hanspeter Wagner: 10 Mandate
Grünes und unabhängiges Team für Breitenwang: 3 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 72,58 %
Bürgermeisterwahl: 72,58 %

Günther Walch wieder Bürgermeister in Steeg

STEEG. Günther Walch konnte ohne Sorge in die Wahl gehen. Er hatte keinen Gegenkandidaten und wird auch die nächsten sechs Jahre Bürgermeister für Steeg sein. Von den 316 abgegebenen Stimmen gingen 262 (82,91%) an Walch. Bei der Gemeinderatswahl wählten 303 Steegerinnen und Steeger die einzig eingereichte Gemeindeliste. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,30 %.

Bürgermeister

Günther Walch (wiedergewählt)

Mandatsverteilung

Gemeindeliste: 11 Mandate

Wahlbeteiligung

Gemeinderatswahl: 58,30 %

Bürgermeisterwahl: 58,30 %

Hanspeter Außerhofer im Amt bestätigt

STANZACH. Hanspeter Außerhofer ist als Bürgermeister der Gemeinde Stanzach bestätigt worden. Bei der Wahl am Sonntag erhielt er nach dem amtlichen Endergebnis 83,75 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,12 Prozent. Der Amtsinhaber, der die Geschäfte bereits seit 18 Jahren führt, war der einzige Kandidat.
Bürgermeister

Hanspeter Außerhofer (wiedergewählt)

Mandatsverteilung

Gemeindeliste: 11 Mandate

Wahlbeteiligung

Gemeinderatswahl: 66,12 %

Bürgermeisterwahl: 66,12 %

Zweite Amtszeit für Bgm. Stefan Lagg

LERMOOS. In der größten Außerferner Tourismusgemeinde Lermoos ist der dortige Bürgermeister Stefan Lagg bei den Gemeinderatswahlen mit 78,88 Prozent wiedergewählt worden. Dies stellte aber keine Überraschung dar, schließlich war er der einzige Kandidat. Seine Liste „Lermoos für Alle“ erhielt 70,92 Prozent der Stimmen und somit neun Sitze, die „Dorfliste Lermoos“ kam auf 29,08 Prozent und erhält vier Sitze im Gemeinderat.
Bürgermeister

Stefan Lagg (wiedergewählt)

Mandatsverteilung

Lermoos für Alle: 9 Mandate
Dorfliste Lermoos: 4 Mandate

Wahlbeteiligung

Gemeinderatswahl: 60,65%

Bürgermeisterwahl: 60,13%

Lechaschau: Klare Sache für Eva Wolf

LECHASCHAU. Das „Feld war gut bestellt“: Mag. Eva Wolf übernahm von Bgm. Hansjörg Fuchs dessen Liste. Fuchs wollte nicht mehr kandidieren, mit Eva Wolf gibt es eine Nachfolgerin, welche den Wahlkampf mit einem klaren Ergebnis sowohl bei der Bürgermeister- als auch bei der Gemeinderatswahl beendete.
Die Wahlbeteiligung in Lechaschau ist schlecht, das muss man erwähnen. Nur 995 von 1703 Bürger:innen machten vom Wahlrecht Gebrauch, das sind gerade einmal 58,43 Prozent. Von denen wählten dann auch noch rund 5 Prozent ungültig. Aber so ist das nun einmal in einer Demokratie.
Mag. Eva Wolf ist jetzt jedenfalls die erste Frau im Ort. Sie erhielt bei der Bürgermeisterwahl fast exakt 2/3 der gültigen Stimmen, 631 bzw. 66,91 Prozent, um genau zu sein. Ihr Herausforderer Vinzenz Schedle hatte damit klar das Nachsehen (312 Stimmen / 33,09%).
Auch die Vergabe der Gemeinderatssitze war eine klare Angelegenheit für die Liste von Eva Wolf. Sie hat mit ihrer „Allgemeinen Bürgerliste Lechaschau“ 11 Sitze im Gemeinderat, die „Freie Bürgerliste Lechaschau“ hält vier Sitze.
Bürgermeisterin
Mag. Eva Wolf, 66,91 % (neu)
Mandatsverteilung
Allgemeine Bürgerliste Lechaschau: 11 Mandate
Freie Bürgerliste Lechaschau: 4 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 58,43 %
Bürgermeisterwahl:58,43 %

Häselgehr: Es war ein knappes Rennen

HÄSELGEHR. Im kleinen Häselgehr war der Wahlsonntag so richtig spannend. Vier Listen wurden eingereicht und es gab zwei Bürgermeisterkandidaten, darunter Amtsinhaber Harald Friedle. Dem wurden dann auch leichte Vorteile eingeräumt, eine „gmahte Wies´n“ war der Ausgang aber nicht.
579 Bürger:innen waren wahlberechtigt, stolze 526 nahmen davon Gebrauch. Das ist eine Wahlbeteiligung von 90,85 Prozent!
Bei der Bürgermeisterwahl wurden 515 gültige Stimmen abgegeben. Davon entfielen 269 auf den Amtsinhaber (52,23%) und 246 auf Thomas Gerber (47,77%) der damit knapp unterlag. Bei den Mandaten hat Gerber mit seiner Liste „Wir alle sind Häselgehr“ aber die Nase vorne: er bekam fünf Sitze im Gemeinderat. Die Liste des Bürgermeisters erreichte vier Sitze, die beiden weiteren wahlwerbenden Gruppen im Ort jeweils einen Sitz.
Bürgermeister
Harald Friedle, 52,23 % (wiedergewählt)
Mandatsverteilung
Wir alle sind Häselgehr, 5 Mandate
Gemeinsam für Häselgehr: 4 Mandate
Unser Häselgehr - Miteinander gestalten: 1 Mandat
Ehrlich - Neutral - Korrekt: 1 Mandat
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 90,85 %
Bürgermeisterwahl: 90,85 %

Bach: Klare Mehrheit für den neuen Bürgermeister

BACH. Die Wahlbeteiligung könnte etwas höher sein, mit dem Ergebnis wird der neue Bacher Bürgermeister aber wohl zufrieden sein: Von den 548 Wahlberechtigten gingen 426 zur Wahl (77,74%). Bei der Bürgermeisterwahl machten 368 ihr Kreuzchen beim einzigen Kandidaten, Simon Larcher. 58 Stimmzettel (13,62%) waren ungültig.
Die Verteilung der Gemeinderatsmandate war eine klare Sache für die Liste von Larcher. Seine Fraktion bekam 332 Stimmen (81,77%) und hat damit neun Sitze im Gemeinderat, die Liste „Füreinander in der Gemeinde Bach“ eroberte zwei Mandate (18,23%).
Bürgermeister
Simon Larcher, 100 % (neu)
Mandatsverteilung
Gemeinsam für die Gemeinde Bach: 9 Mandate
Füreinander in der Gemeinde Bach: 2 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 77,74 %
Bürgermeisterwahl: 77,74 %

Bichlbach: Bürgermeister kommt aus Lähn

BICHLBACH. Der neue Bichlbacher Bürgermeister kommt aus dem Ortsteil Lähn. Das ist durchaus ungewöhnlich, war es früher doch so, dass der größere Ortsteil, Bichlbach, den Gemeindechef stellt. Aber diesmal gab es keinen Kandidaten aus Bichlbach. Stefan Schwarz aus Lähn war der einzige Kandidat und der kam auf 325 Stimmen. Bei 646 Wahlberechtigten entspricht das bei der Bürgermeisterwahl einer Wahlbeteiligung von 57,89 Prozent. Etwas höher war sie bei der Gemeinderatswahl mit 59,60 Prozent.
Die Mehrheit im Gemeinderat hat der neue Bürgermeister aber nicht. Seine Liste „Gemeinsam für unsere Gemeinde“ erreichte vier Mandate, die „Liste für die Gemeinschaft“ bekam sieben Sitze im Gemeinderat.
Bürgermeister
Stefan Schwarz, 100 % (neu)
Mandatsverteilung
Liste für die Gemeinschaft: 7 Mandate
Gemeinsam für unsere Gemeinde: 4 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 59,60 %
Bürgermeisterwahl: 57,89 %

Pinswang: Schwierige Situation für Wörle

PINSWANG. Es ist ein Ergebnis, bei dem man zweimal hinschaut: Richard Wörle bekam als einziger Kandidat für das Bürgermeisteramt 136 Stimmen. Das sind 100 Prozent der gültigen Stimmen, aber mit dem Blick auf die Zahl der Wahlberechtigten, immerhin 333, ist das nicht gerade viel. Auch die Wahlbeteiligung ist in Pinswang nicht wirklich hoch, 77,78 Prozent der Bürger:innen machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Somit gaben 259 ihre Stimme ab, davon wurden bei der Bürgermeisterwahl 123 ungültig ins Kuvert gesteckt. Auch im Gemeinderat hat es der neue Bürgermeister nicht ganz einfach: Seine Liste kam auf fünf Sitze, die des Mitbewerbers auf sechs.
Bürgermeister
Richard Wörle, 100 % (neu)
Mandatsverteilung
Liste für Pinswang: 5 Mandate
Team Zukunft Pinswang: 6 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 77,78 %
Bürgermeisterwahl: 77,78 %

Kaisers: Keine Überraschungen

KAISERS. Zwei Listen wurden in Kaisers eingereicht, das führte zu einer Wahlbeteiligung von 83,08 Prozent. Von den 65 Wahlberechtigten gingen somit 54 zur Wahl. Von den 51 gültig abgegebenen Stimmen gingen 40 an die Liste von Bgm. Norbert Lorenz (78,43%), der damit sieben Mandate eroberte. Die zweite Liste kam auf elf Stimmen, bzw. 21,57 % der Wählerstimmen. Norbert Lorenz bekam bei der Bürgermeisterwahl als einziger Kandidat 42 Stimmen und somit 100 Prozent der gültigen Stimmen.
Bürgermeister
Norbert Lorenz, 100 % (wiedergewählt)
Mandatsverteilung
Gemeinsam - Wir Kaiserer: 7 Mandate
Gewissenhaft Kaisers orientiert: 2 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 83,08 %
Bürgermeisterwahl: 83,08 %

Heiterwang: Keine Stichwahl notwendig

HEITERWANG. Drei Bürgermeisterkandidaten standen zur Wahl. Eine Stichwahl bleibt den Heiterwanger:innen aber erspart. Richard Baldauf setzte sich mehr als deutlich im ersten Wahldurchgang durch. Von 401 gültig abgegebenen Stimmen bei der Bürgermeisterwahl entfielen 232 auf Baldauf (57,86 Prozent). Paul Manuel Kramer kam auf 128 Stimmen (31,92%), Hermann Fasser erreichte 41 Stimmen (10,22%).
Und bei den Mandaten? Auch da setzte sich Richard Baldauf mit seiner Liste „Wir für Gemeinschaft und Zukunft“ klar durch. Er kam auf 51,32% der gültigen Stimmen und eroberte mit sechs Mandaten die absolute Mehrheit im Gemeinderat. Die „Bürgerinnenliste Heiterwang“ von Hermann Fasser kam auf ein Mandat bzw. 8.95 Prozent, Die Liste 3 „Stark für unser Dahuam“ erreichte vier Sitze.
Bürgermeister
Richard Baldauf, 57,86 % (neu)
Mandatsverteilung
Wir für Gemeinschaft und Zukunft: 6 Mandate
BürgerinnenListe Heiterwang: 1 Mandat
Stark für unser Dahuam: 4 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 88,79 %
Bürgermeisterwahl: 88,79 %

Schattwald: Bürgermeisterin abgewählt

SCHATTWALD. Waltraud Zobl-Wiedemann wurde als Bürgermeisterin abgewählt. Mit Wolfgang Ramp hatte sie einen starken Widersacher. Schon im Vorfeld wurde gemunkelt, dass es sehr „eng“ werden könnte. Am Ende war es dann aber sogar eine sehr klare Angelegenheit. Ramp wurde mit 55,18 Prozent der gültigen Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt. 165 Stimmen konnte er auf sich vereinen, während sich Waltraud Zobl-Wiedemann mit 134 Stimmen (44,82%) zufrieden geben musste.
Auch bei den Mandaten ist das Ergebnis sehr klar: hier holte die Liste „Miteinander für Schattwald“ von Wolfgang Ramp sieben Sitze, die Gemeinschaftsliste kam auf vier Sitze.
Bürgermeister
Wolfgang Ramp, 55,18 % (neu)
Mandatsverteilung
Gemeinschaftsliste Schattwald: 4 Mandate
Miteinander für Schatttwald: 7 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 83,61 %
Bürgermeisterwahl: 83,61 %

Elmen: Markus Sojer setzt sich durch

ELMEN. Langzeitbürgermeister Heiner Ginther kandidierte nicht mehr, mit Markus Sojer und Florian Zangerl gingen zwei Kandidaten in das Nachfolgerennen. Damit war klar: Hier wird es richtig spannend. Von den 329 Wahlberechtigten gingen 298 zur Wahl. Bei der Gemeinderatswahl wurden 286 gültige Stimmen abgegeben. Davon entfielen 165 auf die „Gemeinsame Büger(innen)Liste“ (57,69 Prozent) und 121 auf die Liste „Gemeinsam für Elmen“ (42,31 Prozent).
Ähnliche war die Verteilung bei den Stimmen für das Bürgermeisteramt. Markus Sojer bekam 162 gültige Stimmen (56,25%), der Name Florian Zangerl wurde 126 Mal angekreuzt (43,75%).

Bürgermeister
Markus Sojer 56,25% (neu)
Mandatsverteilung
Gemeinsame Bürger(innen)Liste: 6 Mandate
Gemeinsam für Elmen: 5 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 90,58 %
Bürgermeisterwahl: 90,58 %

Namlos: Zobl geht in die 6. Amtszeit

NAMLOS. In Namlos bleibt Walter Zobl weiter am Ruder, das stand schon vor der Wahl statt. Nur er hatte eine Liste eingereicht und nur er selbst stellte sich für das Bürgermeisteramt zur Verfügung. Fünf Amtsperioden hat er schon hinter sich, jetzt folgt die sechste Amtszeit.
Von den 59 Wahlberechtigten gingen 49 zur Gemeinderatswahl. 44 gaben ihre Stimmen gültig für die einzige wahlwerbende Gruppe ab. Für die Bürgermeisterwahl wurde eine Stimme weniger abgegeben (48) und auch Walter Zobl selbst blieb mit 37 gültigen Stimmen hinter dem Ergebnis seiner Liste zurück.
Bürgermeister
Walter Zobl (wiedergewählt)
Mandatsverteilung
Gemeindeliste: 9 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 83,05 %
Bürgermeisterwahl: 81,36 %

Pfafflar hat eine Bürgermeisterin

PFAFFLAR. Was haben Gramais und Pfafflar gemeinsam? Sie haben künftig eine Bürgermeisterin und in beiden Gemeinden heißt diese Krabacher. In Pfafflar ist es Petra Krabacher, die künftig die Fäden in der Hand hat, (in Gramais ist es Stefanie Krabacher, Anm.).
Von den 86 Wahlberechtigten der Gemeinde gingen 65 zur Wahl, das entspricht einer Wahlbeteiligung von 75,58 Prozent. Die Liste von Petra Krabacher bekam 64 gültige Stimmen, sie selbst schnitt nicht so gut ab, sie bekam 57 gültige Stimmen, acht Stimmen waren ungültig.
Bürgermeisterin
Petra Krabacher (neu)
Mandatsverteilung
Wir für Pfafflar - Wir für die Zukunft: 9 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 75,58%
Bürgermeisterwahl: 75,58 %

Hinterhornbach: Da war alles klar

HINTERHORNBACH.  Mit Hinterhornbach lieferte die nächste Kleingemeinde ein Ergebnis ab. Auch hier gab es nur eine einzige Liste und einen Bürgermeisterkandidaten. Von den 76 Wahlberechtigten gaben 63 ihre Stimme ab. Nicht alle waren gültig, wobei auffällig ist, dass die Liste von Amtsinhaber Martin Kärle mehr Stimmen bekam, als Kärle selbst. Kärle bekam 49 gültige Stimmen, seine Liste 55. Die Wahlbeteiligung war mit 82,89 Prozent hoch, lag aber doch deutlich hinter jener von Gramais.
Bürgermeister
Martin Kärle (wiedergewählt)
Mandatsverteilung
ÖVP gemeinsam für Hinterhornbach ÖVP: 9 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 82,89 %
Bürgermeisterwahl: 82,89 %

Gramais: Hohe Wahlbeteiligung

GRAMAIS. Die kleinste Gemeinde lieferte - wenig überraschend - das erste Ergebnis bei diesen Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen ab, und zwar landesweit.
Es gab nur eine Liste und eine Bürgermeisterkandidatin. Viel Überraschung war so gesehen nicht zu erwarten und dennoch lohnt es sich hinzusehen: Es ist die wirklich beachtenswerste Wahlbeteiligung, die hervorsticht.
37 Bürger:innen waren wahlberechtigt, 35 machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch, was einer Wahlbeteiligung von 94,59 Prozent entspricht.
Und geschlossen alle, die ihre Stimme abgaben, taten dies für Stefanie Krabacher, bzw. für ihre "Gramaiser Liste". Ein wirklich starkes Signal, dass man in Österreichs kleinster Gemeinde weiterhin die Selbstständigkeit will.
Bürgermeisterin
Stefanie Krabacher (neu)
Mandatsverteilung
Gramaiser Liste: 9 Mandate
Wahlbeteiligung
Gemeinderatswahl: 94,59 %
Bürgermeisterwahl: 94,59 %

In Musau war schon vor der Wahl alles klar

MUSAU. In der Gemeinde Musau wurde keine Liste eingereicht. Daher bleibt der bisherige Gemeinderat im Amt, ebenso Bürgermeister Sieghard Wachter.
Mehr dazu lesen Sie hier.

In Wängle gab es vorgezogene Wahlen

WÄNGLE. Die Wängler Bürger konnten diesen Sonntag getrost ausschlafen. Hier fanden die Wahlen bereits im Jänner statt. Florian Barbist wurde dabei zum Bürgermeister gewählt. Der vorgezogene Termin war notwendig geworden, weil sich der Gemeinderat im Herbst 2021 nach Unstimmigkeiten vorzeitig aufgelöst hatte. Inzwischen hat sich der neue Gemeinderat von Wängle bereits konstituiert.
Mehr dazu lesen Sie hier.

Gemeinderatswahl-Ticker aus dem Bezirk Reutte zum Nachlesen
Hier geht es zur Berichterstattung zur Gemeinderats- und BürgermeisterInnenwahl in Tirol 2022



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