620 Läufer im Tannheimer Tal unterwegs
„Es war zu erwarten, dass sehr starke Läufer aus dem Allgäu dabei sind und auch ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Wir sind mit der Veranstaltung voll und ganz zufrieden. Alles ist nach Plan gelaufen“, sagt Markus Huter, OK-Chef des Seen-Lauf Tannheimer Tal. Über 620 Teilnehmern sind im Tiroler Hochtal über 10 Kilometer oder 22,2 Kilometer gestartet. Florian Lorenz aus dem Allgäu hat über 10 Kilometer dominiert. In 33:31 Minuten hat er die Strecke am Vilsalpsee und Haldensee entlang bewältigt. „Mir ist es heute sehr gut ergangen. Ich bin bis Kilometer fünf mit dem Zweitplatzierten mitgelaufen. Dann hab ich am Berg ein bisschen angezogen und gemerkt, dass es heute sehr gut läuft“, sagt Lorenz, der mit großen Vorsprung alleine ins Ziel lief. Sein Teamkollege Tobias Seitz startete heuer zum ersten Mal über die Distanz von 22,2 Kilometern und wurde prompt Zweiter (1:25:13 Stunde) hinter dem Schweizer Christof Schefer.
Bester Tiroler über 22,2 Kilometer wurde der Lokalmatador Matthias Müller aus Schattwald in 1:36:28 Stunden und Platz zwölf. Über 10 Kilometer trumpfte Marcel Gutheinz vom Laufteam Jungbrunn auf. Er bewältigte die landschaftlich reizvolle Strecke entlang des Haldensee und Vilsalpsee in 41:25 Minuten und war damit bester Tiroler. „Das ist für mich total unerwartet. Es ist sehr gut gelaufen heute. Ich habe versucht von Anfang an bei den Spitzenläufern dabei zu sein. Mein Highlight der Strecke ist der letzte Anstieg von Schmieden Richtung Oberhöfen. Da trennt sich die Spreu vom Weizen“, war Gutheinz von seiner guten Leistung überrascht. Bei den Frauen nutzte Vanessa Perktold aus Nesselwängle ihr Heimvorteil. Als Sechste kam sie in 49:46 Minuten ins Ziel in Tannheim und war damit beste Österreicherin.
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