Sicher am Berg
Alpenverein bietet Basiswissen für Skitouren-Einsteiger
Schitourengehen boomt, immer mehr Menschen suchen die freie Natur abseits der Pisten. Doch da lauern viele Gefahren. Mit dem Alpenverein starten Tourengeher und Freerider gut in die Wintersaison.
REUTTE (eha). Im Durchschnitt sterben jedes Jahr 22 Menschen durch einen Lawinenunfall. 95 Prozent aller Lawinenunfälle werden selbst ausgelöst. Die typische Schifahrerlawine, das trockene Schneebrett, das durch Triebschnee entsteht, wird durch Störung einer Schwachschicht ausgelöst. Werner Munter, der Schweizer Lawinenexperte, spricht von einem „Todgeilen Dreier“ – bei Lawinenwarnstufe 3, einer Hangneigung von 40° in einem Nordhang passieren die meisten Lawinenunfälle.
Das richtige Risikomanagement - Planung von Schitouren, Erkennen der Gefahren vor Ort und richtiges Verhalten bei Notfällen, sowie richtiges Verwenden der Notfallausrüstung kann mit Hilfe des Alpenvereins gelernt und geübt werden. Die ersten 15 Minuten sind entscheidend um Leben retten zu können.
Es ist essenziell das Ablaufschema bei einem Notfall Lawine zu lernen und mindestens einmal am Beginn des Winters, besser immer wieder, zu üben.
Die richtige Tourenplanung
Bei einem Theorieabend am Mittwoch, den 10. Jänner 2024 um 19:00 Uhr, erklären Vortragende der Abteilung Bergsport des ÖAV wie man eine Schitour richtig plant und was beim Notfall Lawine zu tun ist. Online mit einem Zoomlink (wird nach der Anmeldung per Mail zugeschickt) zu Hause oder gemeinsam im VZ Breitenwang.
Praxistage
An den beiden Praxistagen am 13. bzw. 14. Jänner 2024 lernen Interessierte bei einer einfachen Skitour das Wissen aus der Theorie in die Praxis umzusetzen und festigen das Ablaufschema bei der Verschüttetensuche.
Anmeldung
Bis 9.1.2024 bei Werner Gratl per WhatsApp (0650 3382733).
Nähere Infos auf der Homepage des Alpenvereins unter www.alpenverein.at/reutte
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